Was suchen Schlepper am Checkpoint Charlie?
Nach einem Verkehrsunfall nahe dem Checkpoint Charlie, bei dem am Mittwoch ein 40-Tonner beim Rechtsabbiegen eine Radfahrerin erfasste, fordern Unfallforscher und die Politik nichts anderes als den „elektronischen Abbiege-Assistenten“? Wer das Foto im Tagesspiegel sieht, wie der lange Schlepper sich über die gesamte Kreuzung dreht, begreift doch sofort, dass das Problem nicht der Richtungswechsel des Lkw war. Was hat so ein Gefährt überhaupt in der einspurigen Friedrichstraße zu suchen? Erst recht am Touristenort Checkpoint Charlie? Nachts ist zwar tote Hose hier. Tagsüber stören aber selbst Reisebusse. Auch die sollten den Checkpoint Charlie nicht mehr kreuzen dürfen! Ich kann mir vorstellen, der lange Laster kam oder wollte zu einer innerstädtischen Baustelle. Schloss, U5, Museumsinsel, Schinkelplatz … Gibt es eigentlich ein Konzept der Verkehrslenkung für die Berliner Baustellenerschließung?
Heute abend startet die Radprotestbewegung „Critical Mass Berlin“ vom Mariannenplatz um 20 Uhr (Ziel: Checkpoint Charlie)
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