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Standortmarketing: Drei Kiezspaziergänge in Schöneberg

Kiezspaziergang2 - 1— Aus dem Newsletter des Regionalmanagement City West —

Seit 2013 finden sich unter der Regie der Wirtschaftsberatung Tempelhof-Schöneberg und des Regionalmanagements CITY WEST Hoteliers und Gastronomen zu einem Netzwerk Tourismus  zusammen. Rund um die Urania und im Schöneberger Norden wurde viel über die Verbesserung des Standortmarketings gesprochen. Als Ergebnis sind nun drei Kiezführer für die Hosentasche entstanden, mit denen die Hotelgäste mehr über die Geschichte und Besonderheiten der unmittelbaren Nachbarschaft ihrer Hotels erfahren und die sie animieren sollen, Schöneberger Kieze abseits der ausgetretenen Pfade zu erkunden.

Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg stellte das neue Produkt im Beisein einiger Hoteliers aus dem Netzwerk im Hotel RUI Plaza vor. Im anschließenden Spaziergang durch den Regenbogenkiez entlang der Kalckreuthstraße, Fuggerstraße, Motzstraße und Maaßenstraße bekamen die interessierten Gäste und Hotelmitarbeiter einen ersten Eindruck von den Rundgängen. Hotelpersonal und Concierges sind es auch, die die Kiezführer auf Fragen zur Freizeitgestaltung den Hotelgästen aushändigen können und somit aktiv in das Standortmarketing der CITY WEST einbezogen werden.

Das deutsch- und englischsprachige Marketingprodukt soll bei positiver Resonanz weiter entwickelt werden und kann auch von den offiziellen Partnern des Berliner Tourismus-Marketing sowie auf internationalen Messen Anwendung finden.

Maaßenstraße für alle – Berlin eröffnet die erste Begegnungszone

Maaßenstraße: Quader

Kunstquader in Nollendorfstraße. Hier wurden die Quader von Anwohnern, Künstlern und jedem, der dazu Lust hatte unter der Leitung des Künstlerpaares Sofia Camargo und Thomas E.J. Klasen bemalt. Jetzt säumen sie den Fußgängerbereich in der Begegnungszone. (Foto: André Franke)

Mit roten Scheren durchschnitten sie das rote Band. Und die Herbstsonne schien vom Winterfeldtplatz in die Maaßenstraße. Da kniffen die Politiker die Augen etwas zu. Seit heute Mittag hat Berlin eine Begegnungszone. Die Maaßenstraße ist jetzt eine Straße für alle. Vor allem für Fußgänger, und ich muss sagen, das Projekt produziert bei dem frühlingshaften Wetter eine Aufbruchsstimmung. Hier hat man sich getraut, einen Stadtraum anders zu denken. Ihn anzupassen an seine ganz eigene Realität, sein Verkehrsaufkommen. Seine Hauptbotschaft: Ruhender Verkehr raus, Lebendigkeit rein.

Ein paar Restflächen müssen noch fertiggestellt werden. In manchen Abschnitten sieht die Maaßenstraße noch wie eine Baustelle aus. So lassen wir die Maaßenstraße als Begegnungszone erstmal zu sich kommen. Nächsten Frühling, dann bei Frühlingssonne, mache ich den Pilgermarsch, den ich eigentlich für die Eröffnung plante (vom Alex in die Maaßenstraße). Dann werden auch die letzten Container verschwunden sein, alle Plastersteine verlegt.