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Am Mittwoch im Difu: Nicht ohne meine Nachbarn!?

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Eine Veranstaltung der Difu-Dialoge zur Zukunft der Städte (Mitteilung Difu):

Kaum jemand stellt die Sinnhaftigkeit interkommunaler Kooperation in Frage. Bekannt ist aber auch, dass sie keine Selbstverständlichkeit ist und nur bedingt freiwillig funktioniert. Berlin und Brandenburg bemühen sich um Anreize für interkommunale Kooperation. U.a. werden in den kommunalen Nachbarschaftsforen gemeinsam Fragen der Stadt-Umland-Entwicklung diskutiert. Angesichts des Wachstums der Stadtregion zeichnen sich neue Herausforderungen ab, z.B. die Entwicklung des Wohnungsbestandes oder der Pendlerverkehre. Berlin und sein Umland haben dabei unterschiedliche Ausgangsvoraussetzungen und müssen dennoch zu einer schlüssigen Gesamtstrategie finden.

Vertreter der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg, einer Umlandgemeinde und eines Berliner Bezirks reflektieren die aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Perspektiven. Hierzu werden Fragen aufgeworfen wie: Hat sich die Bereitschaft zu interkommunalen Kooperationen verändert? Welche guten Beispiele gibt es? Was wird absehbar nicht möglich sein? Was können die Länder tun, um interkommunale Kooperation stärker zu fördern – und warum sollten sie dies tun?

Mit: Dr. Elke Becker, Dr. Beate Hollbach-Grömig, Difu; Ephraim Gothe, Gemeinsame Landesplanung

13. Januar 2016, 17 Uhr, im Deutschen Institut für Urbanistik (Difu), Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin. U-Bahn: Kochstraße oder Stadtmitte; Busse: M 29, M 48 S-Bahn: Anhalter Bhf., Potsdamer Platz

Piraten-website „BERwatch“ rettet alle Flughafen-Verwirrten – DANKE!

Ein Eldorado für alle Flughafen-Verrückten: die website "BERwatch" von den Berliner Piraten

Ein Eldorado für alle Flughafen-Verrückten: die website „BERwatch“ von den Berliner Piraten

Als ich vor ein paar Wochen mit Kollegen in der Stadtklause am Askanischen Platz saß und wir über den BER redeten, wurde mir klar, dass das Problem des Flughafenprojekts aus heutiger Sicht im Grunde darin besteht, dass die Vorgänge und verschiedensten Aspekte nicht mehr kommunizierbar sind. Es fehlt die Zeit, um die ganze Geschichte zu erzählen. Und hätte man sie, fehlte den Zuhörern die Geduld. Denn es müsste ja so lange dauern!

Ich frage mich, in welcher Form die Geschichte vom BER eigentlich erzählbar wäre. Wie geht diese Geschichte? Wer kann sie (mir) in zehn Minuten zu verstehen geben? Und was ist an ihr eigentlich das Wichtigste? – Eine einfache Chronik beantwortet diese Frage nicht.

Suchend bin ich gestern auf die website “BERwatch” der Berliner Piraten gestoßen, auf der sie den Bauskandal vieldimensional für den laufenden Untersuchungsausschuss im Abgeordnetenhaus aufarbeiten. Und ich bin beeindruckt. Ich will sie hiermit all jenen empfehlen, die professionell oder in ihrer Freizeit in die Wissenschaft des “komplexen Flughafenverbaus” einsteigen wollen.

Die website bietet gleich mehrere, externe Chroniken an, verlinkt zu den jeweiligen Medien. Die Chronik von BERwatch selbst ist abrufbar nach separaten Themen, zum Beispiel Standortwahl, Lärmschutz, politische Aufarbeitung. Aber nicht nur das. Die website hat auch die überholten Zielsetzungen des Projekts erfasst, und führt systematisch in den Dschungel der an dem Großprojekt beteiligten Akteure. Das ganze wird unterlegt mit fundierten und für jeden einsehbaren Dokumenten.

Wünsche viel Spaß dabei!