Osthafen wird schwimmender Kiez – vielleicht

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Das Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin (WSA) verkauft den noch aus DDR-Zeiten stammenden, ruinösen Steg im Osthafen. Zehn Investoren hätten sich beworben, die denkmalgeschützte, 480 Meter lange ehemalige Grenzanlage zu sanieren und mit neuen Konzepten weiterzuentwickeln, schreibt der Tagesspiegel. Die Betreiber vom historischen Hafen an der Fischerinsel wollten demnach im Osthafen ein Museum zur lokalen Schifffahrtsgeschichte errichten; die Osthafensteg UG wolle die Steganlage einerseits zum Gedenkort mit Aussichtspodesten umbauen, andererseits einen 35 Meter hohen Solarturm mit Solarbootsverleih errichten; und die Eventagentur Workisplay habe vor, unter dem Titel “Stadt im Fluss” aus dem Ort einen schwimmenden Kiez mit Imbiss-, Restaurant- und Ausstellungsschiffen zu machen. Partner von Workisplay ist der benachbarte Club der Visionäre an der Lohmühlensinsel. Morgen träfe das WSA gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Umwelt und den Bezirksbürgermeistern von Friedrichshain-Kreuzberg und Treptow-Köpenick die Entscheidung, welche Idee verwirklicht werden soll. Gleich gegenüber, am Friedrichshainer Ufer, war am 23. Mai der Startschuss zum Projekt “Spree 2011” gefallen und ein 50 Meter langer Unterwassercontainer versenkt worden, der durch das Auffangen von Kanalisationswasser das Spreewasser wieder badebar machen soll. (Tagesspiegel, Futurberlin)

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