Die Kopenhagisierung von Berlin
Der Umbau der dänischen Hauptstadt von der autogerechten zur fußgänger- und fahrradfreundlichen Stadt begann früh: Im November 1962 wurde die erste Straße für den Autoverkehr gesperrt. Heute nimmt jede U-Bahn und jeder Zug kostenlos Fahrräder mit, Taxis müssen mit Fahrradträgern ausgestattet sein.
Kopenhagen mit seinen knapp 600.000 Einwohnern gilt als die Großstadt mit der höchsten Lebensqualität. Im europäischen Green City Index belegt sie in der Gesamtwertung den ersten Platz. 2014 verlieh ihr die Europäische Kommission den Titel „Umwelthauptstadt Europas“. Die Stadt gibt sich damit aber nicht zufrieden, sondern will bis zum Jahr 2025 klimaneutral sein.
Wie gelang es, die Stadt Kopenhagen quasi neu zu erfinden? Welche stadtentwicklungspolitischen Konzepte standen und stehen dahinter? Wie konnten und können die Menschen von diesem Weg überzeugt werden? Und ist dieses Erfolgsmodell übertragbar auf Großstädte wie Berlin?
Wir stellen das Modell Kopenhagen vor und diskutieren über die Möglichkeit der „Kopenhagisierung“ von Großstädten wie Berlin. Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Programmablauf:
19.00 Uhr
Begrüßung
Rita Schorpp
Koordinatorin, Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
19.10 Uhr
ERFOLGREICH, NACHHALTIG, LEBENSWERT:
WIE MACHT DAS KOPENHAGEN?
Birgitte Bundesen Svarre
Associate, Gehl Architects, Kopenhagen
19:40 Uhr
WIE „KOPENHAGISIERT“ MAN EINE GROSSSTADT WIE BERLIN?
● Birgitte Bundesen Svarre
● Sigurd Trommer
Kurator der Carl Richard Montag Förderstiftung, Bonn
Präsident der Bundesarchitektenkammer a.D.,
Stadtbaurat der Bundesstadt Bonn a.D.
● Kai Wegner MdB
Großstadtbeauftragter der CDU/CSU-Fraktion
Generalsekretär der CDU Berlin
Moderation:
Rita Schorpp
Anschließend Empfang
Die Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung verfügt über einen barrierefreien Zugang. Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung, wie etwa Gebärdendolmetscher, wenden Sie sich bitte zwei Wochen vor der Veranstaltung an uns.