Touren zu Themen der Stadtentwicklung

In Berlin und Potsdam (Touren in Potsdam mit Stadtwappen)

Zwei Städte, eine Zukunft

Städtebauliche Similaritäten zwischen Potsdam und Berlin an drei Beispielen: Nuthestraße, Rechenzentrum und Alter Markt.

Die geführte Radtour startet im Nuthepark am Hauptbahnhof in Potsdam und dauert etwa 2 Stunden.

Die Strecke führt über die Humboldtbrücke zur Berliner Straße mit der (1) Schinkelhalle an der Nuthestraße und weiter über Am Kanal und Dortustraße zum (2) Rechenzentrum an der Plantage. Von dort radeln wir entlang des Stadtkanals über VHS und Anna-Flügge-Straße zum (3) Alten Markt und über die Lange Brücke zurück zum Hauptbahnhof.

Berlins Hochhäuser

Berliner Hochhäuser lassen meistens lange auf sich warten. Oder sie verenden in der Gegenwart und landen im Kanon der Geschichtserzählungen als ungebaute Legenden. Auf dieser Tour besichtigen wir bis zu zehn Hochhausstandorte. Die Auswahl der Beispiele verfolgt eine Mischung aus gebauten und visionären Projekten einerseits; andererseits gibt es interessante, präsentable Hochhäuser, die gerade umgebaut werden und eine Nutzungsänderung erfahren. Mit dabei sollte auch Berlins ältestes Hochhaus sein sowie Berlins aktuell größtes. Hier eine Liste der Optionen mit dem Hinweis, dass eine Tour von diesem Umfang etwa sechs Stunden dauern würde:

  1. Die Türme vom Alex (Ensemble)
  2. Das Hochhaus vom Holzmarkt (geplant)
  3. Der Amazon-Tower (gebaut)
  4. Der Estrel-Tower (in Bau)
  5. Der Hochhaus-Ring auf dem Tempelhofer Feld von Stefan Braunfels (Ensemble, visionär)
  6. Der Post-Tower am Landwehrkanal (Umbau)
  7. Der GRAFT-Tower vom Checkpoint-Charlie (visionär)
  8. Der GSW-Tower in der Rudi-Dutschke-Straße (Umbau)
  9. Das Hochhaus an der Friedrichstraße von Mies van der Rohe (visionär)
  10. Der „Hardenberg“-Tower von Christoph Langhof (visionär)

Pankows Riesen

Diese etwa 30 Kilometer lange Radtour startet am S-Bahnhof Wollankstraße und führt uns zu fünf städtebaulichen Großprojekten in Pankow. Nach dem (1) „Pankower Tor“, das noch relativ zentrumsnah liegt, fahren wir Richtung Nordosten zum (2) „Blankenburger Süden“, ein freies Feld, das wir in seiner ganzen Weite und Schönheit überqueren. Anschließend passieren wir das Ortzentrum von Blankenburg – auf dem Weg nach (3) „Karow-Süd“. Dort besichtigen wir eine von drei Teilflächen eines neuen Stadtquartiers. Alle Projekte werden als nutzungsgemischte Stadtquartiere geplant – für bis zu 10.000 Einwohner. Deshalb der Begriff „Riesen“. In Karow nehmen wir einen, der „20 grünen Hauptwege durch Berlin“ auf, den „13er“, auch benannt als „Barnimer Dörferweg“. Ihm folgen wir Richtung Nordwesten, überqueren die Panke und gelangen rechtsseitig flankiert von der A10 zur (4) „Alten Schäferei“. Standorte wie dieser, an dem wir den Fernsehturm nur noch in der Größe eines Streichholzes ausmachen können, und die Lerchen zwitschern, während es auf der Autobahn rauscht, offenbaren uns die Poesie der Peripherie. Dann queren wir linksseitig die A114, bewegen uns noch ein Stück weiter auf dem 13er. Entweder über Französisch-Buchholz oder über Blankenfelde erreichen wir das fünfte zukünftige Stadtquartier, die (5) „Elisabeth-Aue“. Die Rückfahrt erfolgt auf dem 16er („Humboldtspur“) entlang des Nordgrabens und dem 5er („Nord-Süd-Weg“) durch Schlosspark und Bürgerpark. Hier kann es zum Abschluss eine Einkehr geben. Der S-Bahnhof Wollankstraße befindet sich gleich um die Ecke.

Blick auf den „Blankenburger Süden“: Eine Landschaft wird überbaut. Bis heute hat sie sich zwischen Blankenburg, Malchow und Heinersdorf der Verstädterung entzogen (Foto: André Franke)