2. Online-Dialog startet: Jetzt die Entwürfe für die Bergmannstraße kommentieren!

— Mitteilung von Zebralog —

Liebe Freundinnen und Freunde des Bergmannkiezes,

im Herbst 2015 hatten Sie Gelegenheit, die Stärken und Schwächen der heutigen Bergmannstraße zwischen Mehringdamm und Friesenstraße online und in einer Veranstaltung zu benennen. Klar ist für viele von Ihnen: Die Bergmannstraße ist ein wunderbarer Ort – sie braucht aber auch Veränderung, um ihr urbanes Flair und den Kiezcharakter zu erhalten.

Auf diesen Beteiligungsergebnissen aufbauend hat das Büro LK Argus erste Planungsideen entwickelt, die jetzt vorliegen. Die Skizzen zeigen Grundprinzipien einer möglichen Aufteilung des Straßenraums. Für zwei „Hotspots“, d.h. für Orte, bei denen Sie in der ersten Beteiligungsphase besonders häufig Änderungsbedarf gesehen haben, sowie einen markanten
Straßenquerschnitt können die Skizzen ab heute und bis 8. März 2016 online kommentiert werden. Was ist Ihre Meinung zu den Vorschlägen? Jetzt beteiligen! http://www.begegnungszonen.berlin.de

Bergmannstraße, Kreuzberg (Foto: LK Argus)

Bergmannstraße, Kreuzberg (Foto: LK Argus)

Vielleicht fragen Sie sich, wie die Ergebnisse der ersten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung in die erarbeiteten Konzeptideen eingeflossen sind. Das Planungsbüro LK Argus hat Ihre Hinweise aus der ersten Beteiligungsphase so weit wie möglich aufgenommen. Es müssen aber auch rechtliche Rahmenbedingungen , bauliche Zwänge oder vorhandene Finanzmittel berücksichtigt werden. Nach den „heißen Themen“ aufgeschlüsselt haben wir hier Genaueres über den Planungshintergrund zusammengestellt. http://www.begegnungszonen.berlin.de/#front-info-articles.

Vormerken können Sie sich außerdem die Bürgerwerkstatt am 4. März 2016. Ab 18:30 Uhr stellen wir Ihnen im Columbia-Theater die Planungsideen im Detail vor – und Sie können uns Rückmeldung dazu geben. Bis dahin freuen wir uns über eine rege Beteiligung im Online-Dialog http://www.begegnungszonen.berlin.de.

Herzliche Grüße und viel Spaß mit den ersten Ideen,
Jan Korte vom Moderationsteam „Neues Miteinander in der Bergmannstraße“


Modellprojekt „Berliner Begegnungzonen“

Vortrag: Die Siedler der Villenkolonie Alsen – Jüdische Bauherren und Architekten am Wannsee am Montag, den 22.02.2016 im AIV

Abb. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV)

Abb. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV)

— Newsletter des Architekten- und Ingenieur-Vereins zu Berlin (AIV) —

Ab 1863 entstand auf Initiative des Bankiers Wilhelm Conrad die großbürgerliche Villenkolonie Alsen (1863-1898). Als Rückzug für die Sommerfrische genutzt wurden an den Ufern des Großen und Kleinen Wannsees in den folgenden Jahrzehnten herrschaftliche Villen für Berliner Fabrikanten, Bankiers und Künstler realisiert. Die Einzigartigkeit der Siedlung liegt aber nicht nur in ihrem übergeordneten Gestaltungsprinzip eines gemeinschaftlich bewohnten Gartens mit verbindenden und verbindlichen Blickachsen.

Besonders spannend ist gleichermaßen die Zusammensetzung der fast familiären Kolonistengruppe, die sich durch berufliche und private Netzwerke rund um den Initiator Conrad findet. Als Spiegel des aufstrebenden Berliner Großbürgertums in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kann diese Gruppe tiefgründiger betrachtet werden. Die beruflichen und privaten Verbindungen, die hinter den Architekten und Bauherren in der Kolonie stehen, sind vielschichtig. Eine bedeutende Rolle nehmen dabei die jüdischen Mitglieder des Großbürgertums ein.

Im ersten Teil des Vortrages, der auch als Werkstattgespräch verstanden werden soll, wird kurz die Entwicklungsgeschichte der Villenkolonie Alsen beleuchtet. Der zweite Teil konzentriert sich dann vor allem auf die Anwohner und ihre Beziehungen zueinander. Hier soll die Bedeutung der jüdischen Familien für die Entwicklung der Villenkolonie näher betrachtet werden.

Referentin: Sabrina Flörke studierte Architektur in Cottbus und Rom. Sie ist Stipendiatin der BTU Cottbus-Senftenberg und dort assoziierte Doktorandin am DFG-Graduiertenkolleg „Kulturelle und technische Werte historischer Bauten“.

Wir freuen uns auf einen interessanten Abend am Montag, den 22.02.2016 um 19:00 Uhr im AIV, Bleibtreustrasse 33, 10707 Berlin.

Im Ursprung Lenné: 50 Jahre Bücherei des Deutschen Gartenbaus

Bild: Technische Universität Berlin

Bild: Technische Universität Berlin

— Aus dem Newsletter des Regionalmanagements City West —

Wussten Sie dass, die Bibliothek der TU Berlin deutschlandweit den größten Fundus von Fachliteratur aus dem Bereich der Gartenliteratur anbietet? Die Sammlung beruht auf Beständen, die der TU Berlin im Jahr 1965 vom Trägerverein Bücherei des Deutschen Gartenbaues e.V. als Dauerleihgabe überlassen wurde. Seitdem umfasst das Angebot etwa 3.500 Monographien und 4.000 Zeitschriftenbände, die in ihrem Ursprung auf Peter-Josef Lenné zurückgehen. Das älteste Buch stammt von 1529, die älteste Zeitschrift von 1783. Die Sammlung in Berlin stellt bundesweit die größte Spezialbibliothek für Gartenliteratur dar.

Am 10. Dezember  2015 feierte die Universitätsbibliothek das 50-jährige Jubiläum der Bücherei des Deutschen Gartenbaus mit einer Sonderveranstaltung und der Eröffnung der Plakatausstellung „Gartenkultur Pur“. Bis zum 13. Februar 2016 können Besucher*innen einen Blick auf Raritäten und Sonderbestände werfen. Die Bestände im Archivraum der Bücherei sowie die frei zugängliche Literatur der Sondersammlung Gartenbaubücherei befinden sich in der ersten Etage der Universitätsbibliothek.


Ort: Universitätsbibliothek, Fasanenstr. 88, (im VOLKSWAGEN-Haus), 10623 Berlin

40 Jahre AG City e.V.

40jahre

— Newsletter des Regionalmanagement City West —

1976 wurde der Verein Arbeitsgemeinschaft City als eingetragener Verein gegründet und ist seitdem in Sachen Stadt- und Wirtschaftsentwicklung in Charlottenburg aktiv.  Bei der Gründungsversammlung am 30. September 1976 im Hotel Kempinski schlossen sich die Arbeitsgemeinschaft City-Bereich Kurfürstendamm und die Arbeitsgemeinschaft City-Bereich Tauentzien zur Arbeitsgemeinschaft City, kurz AG City zusammen. In den vergangenen 40 Jahren waren Netzwerkarbeit, Events und  Stadtbildverbesserung rund um den Kurfürstendamm und die Tauentzienstraße das Anliegen der Gewerbetreibenden.

Bei der Jubiläumsfeier am 26. Januar 2016 fanden sich neben dem Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, Pfarrer Martin Germer und viele Vereinsmitglieder der AG City in der Gedenkhalle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ein.

Die AG City e.V. beteiligte sich in der erster Förderperiode des Regionalmanagement CITY WEST in den Jahren 2010-2013 sowie bei öffentlichen Bauprojekten im Förderprogramm Aktives Zentrum an der Planung und Umsetzung als Kooperationspartner des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf.

AIV Salon: Gründen in Mitte – Erfahrungen mit dem Berliner Baugrund am 17.02.2016

Abb. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV)

Abb. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV)

— Newsletter des Architekten- und Ingenieur-Vereins zu Berlin (AIV) —

Was ist los mit dem Berliner Baugrund? Ist er so kurios und rätselhaft, dass uns bald jeder Spatenstich vor unkalkulierbare Risiken stellt? Was kann, was muss man über ihn wissen – warum sorgen „unvorhersehbare“ Altgründungen wie Pfähle, Roste, Senkbrunnen regelmäßig für spätes Entsetzen bei Planern und Behörden?

Gerade in der Berliner Mitte traten bei jüngsten Großprojekten gravierende Probleme zutage: Hier legten eindringende Grundwasser Riesenbaustellen lahm, da gerieten Tiefbaumaßnahmen aus dem Ruder, dort sorgten Tiefgründungen zu Horror-Schäden an kostbarstem Denkmalbestand. Was ist da passiert, musste das so passieren, wie hätte sich das verhindern lassen? Welche Lehren und Konsequenzen sind daraus ziehen? Kurz: Können wir in Mitte so weiterbauen?

Nach jeweils kurzen Einführungsstatements von

Dipl. Geol. Alexander Limberg, Leiter der SenStadtUm-Gruppe „Geologie und Grundwassermanagement“ über die geologische Situation im Berliner Weichbild,  konzeptionelle Planungen und Entwicklungen, Genehmigungsverfahren etc.
Dr. Sabine Schulte, Landesdenkmalamt Berlin über die Situation an Baudenkmalen wie z.B. Friedrichswerdesche Kirche oder St. Hedwigs-Kathedrale
Dipl.-Ing. Peter Klein als Sachverständiger u.a. für Bauverfahren im Grundbau und Spezialtiefbau über ältere und aktuelle Gründungsmethoden, über Baugrunduntersuchungen, -gutachten und Planungsszenarien etc.

wollen wir unsere Erfahrungen einbringen, uns austauschen und debattieren.

Moderation: Dipl. Ing. Jens Hanisch – Dr. Peter Lemburg, AIV zu Berlin

Wir freuen uns auf einen interessanten Abend am Mittwoch, den 17.02.2016 um 19:00 Uhr im AIV, Bleibtreustrasse 33, 10707 Berlin. Anmeldung erbeten: mail@aiv-berlin.de

Standortmarketing: Drei Kiezspaziergänge in Schöneberg

Kiezspaziergang2 - 1— Aus dem Newsletter des Regionalmanagement City West —

Seit 2013 finden sich unter der Regie der Wirtschaftsberatung Tempelhof-Schöneberg und des Regionalmanagements CITY WEST Hoteliers und Gastronomen zu einem Netzwerk Tourismus  zusammen. Rund um die Urania und im Schöneberger Norden wurde viel über die Verbesserung des Standortmarketings gesprochen. Als Ergebnis sind nun drei Kiezführer für die Hosentasche entstanden, mit denen die Hotelgäste mehr über die Geschichte und Besonderheiten der unmittelbaren Nachbarschaft ihrer Hotels erfahren und die sie animieren sollen, Schöneberger Kieze abseits der ausgetretenen Pfade zu erkunden.

Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg stellte das neue Produkt im Beisein einiger Hoteliers aus dem Netzwerk im Hotel RUI Plaza vor. Im anschließenden Spaziergang durch den Regenbogenkiez entlang der Kalckreuthstraße, Fuggerstraße, Motzstraße und Maaßenstraße bekamen die interessierten Gäste und Hotelmitarbeiter einen ersten Eindruck von den Rundgängen. Hotelpersonal und Concierges sind es auch, die die Kiezführer auf Fragen zur Freizeitgestaltung den Hotelgästen aushändigen können und somit aktiv in das Standortmarketing der CITY WEST einbezogen werden.

Das deutsch- und englischsprachige Marketingprodukt soll bei positiver Resonanz weiter entwickelt werden und kann auch von den offiziellen Partnern des Berliner Tourismus-Marketing sowie auf internationalen Messen Anwendung finden.

Arbeiten für den Berliner Mietspiegel 2017 beginnen

Logo "Sei Berlin!", Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Logo „Sei Berlin!“, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

— Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt —

2017 soll ein neuer qualifizierter Mietspiegel für Berlin erscheinen. Der Berliner Mietspiegel wird alle zwei Jahre aktualisiert und veröffentlicht, um den Berlinerinnen und Berlinern einen wissenschaftlich abgesicherten Überblick über die ortsüblichen Vergleichsmieten in der Stadt zu geben.

Ein qualifizierter Mietspiegel nach § 558 d Bürgerliches Gesetzbuch begrenzt  Mieterhöhungsforderungen auf die im Mietspiegel ausgewiesenen Beträge und hilft so, Mietstreitigkeiten zu vermeiden.

Mit dem neuen  Mietspiegel wird auch die Wohnlage aktualisiert.

Die Wohnlagenaktualisierung muss grundsätzlich vor der Erhebung des Mietspiegels (Stichtag Herbst 2016) abgeschlossen sein, um alle Wohnungen bei der Erhebung der festgelegten adressscharfen Wohnlage zuordnen zu können.

Die Berliner Mieterinnen und Mieter sowie die Vermieterinnen und Vermieter  haben die Möglichkeit, bis spätestens zum 29. Februar 2016 schriftliche, ausreichend begründete Anträge auf Überprüfung der Wohnlageausweisung an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Frau Zwiebler – IV A 38 -, Württembergische Str. 6, 10707 Berlin oder per E-Mail an susanne.zwiebler@senstadtum. berlin.de zu richten.

Ein standardisierter Antragsbogen für die Wohnlageüberprüfung steht auf der Homepage zur Verfügung:

www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/mietspiegel/de/wohnlagenaenderung/

Es können auch formlose und begründete Anträge zur Wohnlageüberprüfung an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt eingereicht werden.

Überarbeitungen der Wohnlagezuordnung werden von der Arbeitsgruppe Mietspiegel, die sich insbesondere aus den Mieter- und Vermieterverbänden, einem Mietensachverständigen und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt sowie dem beauftragten Institut zusammensetzt, vorgenommen.


Pressestelle der Senatsverwaltung

für Stadtentwicklung und Umwelt

Tel.: 9025 1090