Was wird aus den JEIN-Kreuzern? – Die Berliner Zeitung navigiert den Wähler durch den Graubereich des Volksentscheids

JEINDrei Tage vor dem Volksentscheid zum Tempelhofer Feld habe ich einen Artikel der Berliner Zeitung von vor zwei Wochen rausgekramt, der noch einmal die verschiedenen Wahloptionen und Kreuzkombinationen zwischen den zwei Feld-Gesetzen beschreibt. Er ist eine gute Entscheidungshilfe. Gerade diejenigen, die weder für die Initiative noch für den Senat stimmen wollen, fragen sich, wohin sie die Kreuze setzen sollten, um ihre eigene Haltung zur Feldfrage auszudrücken. Gestern traf ich eine Freundin, die Stadtplanerin ist. Und nicht einmal sie ist sich im Klaren darüber. „Ich bin noch nicht in mich gegangen“, sagte sie. Aber je mehr man das tut, desto komplexer wird der Fall THF. Selbst wer beide Kreuze bei NEIN macht, kriegt die Senatspläne. Das zeigt der Artikel oben. Insofern bekommt die Option für die Initiative mehr und mehr den Charakter einer Notbremse. Und man kann für sie stimmen, aber gegen sie sein. Und wie Nikolaus Bernau in der Berliner Zeitung von gestern auch klar macht, kann man sogar Bebauung wünschen, aber gleichzeitig gegen die Senatspläne sein. Wie also kreuzt man für JEIN?

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