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Bypass zum Spittelmarkt gelegt

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Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) hat am Donnerstag die neugebaute Axel-Springer-Straße in Mitte eingeweiht. Sie verbindet jetzt wieder Kreuzberg mit der Kreuzung Spittelmarkt, wo sie vierspurig inklusive Radweg auf die Leipziger und Gertraudenstraße trifft. Bis zur Wende war die Straße durch die Berliner Mauer abgeschnitten und bis vorgestern für den Straßenverkehr in Richtung Altstadt nicht befahrbar. Wie die Berliner Zeitung schreibt, sei die Fahrbahn mit lärmmindernden Asphalt gebaut worden. Außerdem wären 64 Fahrradbügel errichtet und 40 Ahornbäume gepflanzt worden. Die Klage von Anwohnern und dem Bund für Umwelt und Naturschutz in Deuschland (BUND) gegen Lärm und Feinstaub sei im Februar 2011 vor dem Verwaltungsgericht gescheitert. Der nur 300 Meter lange Bau soll 11,4 Millionen Euro gekostet haben. Die Grünen kritisierten das. (Berliner Zeitung)

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Springer goes Spittelmarkt

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Ab März 2011 verlängert der Senat die Axel-Springer-Straße in Richtung Spittelmarkt. Der 300 Meter lange Straßenabschnitt soll zwei Fahrspuren je Richtung haben und 11,4 Millionen Euro kosten. Anwohner und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) klagen dagegen, weil sie die Grenzwerte für Lärm und Feinstaub überschritten sehen. Der BUND hält einen zweispurigen Straßenausbau für ausreichend. Die Grünen im Abgeordnetenhaus kritisieren das Vorhaben aus finanziellen Gründen. Die frühere Lindenstraße hatte nach dem Mauerbau ihre Funktion verloren. Ursprünglich waren durch sie die historischen Stadtteile Friedrichswerder und Friedrichsstadt miteinander verbunden. Der Anschluss der heutigen Axel-Springer-Straße an die Leipziger und Gertraudenstraße ist ein verkehrsplanerischer Akt des Planwerks Innenstadt, das Anfang 2011 vom Senat neu beschlossen werden soll. Im Kreuzungsbereich Spittelmarkt eröffnete am 9. Dezember das siebente Motel One-Hotel in Berlin. Das Gebäude wurde von den Architekturbüros Kny+Weber und Knich entworfen und ersetzt einen DDR-Flachbau, in dem bis zu seinem Abriss die Modeläden Exquisit und Ebbinghaus untergebracht waren. (Berliner Zeitung, futurberlin)

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