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Im Bauche des Kahns – Diashow zur Stadtgeschichte findet am Mittwoch wieder auf dem Wasser statt

Dieter Janik ist wieder sicher im Hafen. Der Pianist hat in seinem Leben schon einige rollende Wellen erlebt. Überlebt. Am 2. Januar 1986 hatte er das Glück, nicht zu kentern. Die „Arkona“ war im Golf von Biskaya in einen Sturm geraten. Mit ihm, seiner Band und vielen anderen Seelen. Die Stabilisatoren des Schiffs waren ausgefallen. Die „Arkona“ legte sich zu 37 Grad zur Seite, sagt Janik. Sein Klavier lag kopfüber. Doch es gab einen Tag danach.

Im "Kulturklub.berlin": Pianist Dieter Janik spielt mit all seiner Atlantikerfahrung als reisender Musiker endlich im sicheren Hafen (Foto: Pollok PIctures)

Im „Kulturklub.berlin“: Pianist Dieter Janik spielt mit all seiner Atlantikerfahrung als reisender Musiker endlich im sicheren Hafen (Foto: Pollok PIctures)

Das erzählt mir der Pianist an einem Abend letzte Woche im historischen Hafen. Er scheint, das Wasser nicht ganz und gar hinter sich lassen zu können. Denn Dieter Janik spielt im Bauche eines Saalemaßkahns, der hier im Hafen liegt, hier in Berlin auf der Spree. An den Atlantik fühlt er sich bestimmt selten erinnert. Und an den Beinahe-Crash … aber wer weiß?

Nur durch Zufall bin ich in den Kahn gefallen, aufs weiche Sofa direkt vor Janiks E-Piano. Oben an Deck war das Bier ausgegangen. Hier unten im Boot gibt´s den „Kulturklub.berlin“, freitags mit Jazz. Die Menge der Gäste konnte man neulich zwar an anderthalb Händen abzählen, aber das hat ja die schöne Stimmung gemacht. Dieter Janik hatte auch seine Frau mitgebracht.

Am nächsten Mittwoch werden es sicher mehr Besucher werden. Dann gibt es den mittlerweile 45. Lichtbilderabend von Benedikt Goebel, der ab 18:30 Uhr Dias zum historischen Rolandufer, der Waisenstraße und der Gegend an der Stralauer Brücke zeigt – eine Ausnahme und deshalb sehr empfehlenswert. Hereinspaziert, der Kahn trägt bis zu 99 Leute.

42. Berliner Lichtbilderabend am 23.3. – Werderscher Markt und Umfeld

— Mitteilung von Dr. Benedikt Goebel, Planungsgruppe Stadtkern im Bürgerforum Berlin —

Themenkarte "Verlorene Mitte", Christina Kautz, Harald Bodenschatz, Lutz Mauersberger, 2014

Themenkarte „Verlorene Mitte“, Christina Kautz, Harald Bodenschatz, Lutz Mauersberger, 2014

Liebe Berlin-Freunde,

ich lade Sie herzlich zum 42. Berliner Lichtbilderabend am Mittwoch, 23. März 2016, 18:30 Uhr, in die Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg im Marstall (Hofgebäude, 2. Stock) am Schloßplatz ein.

Gezeigt werden an diesem Abend Bilder des Werderschen Marktes, der Werderstraße und der zugehörige Abschnitt der Oberwallstraße sowie die Gassen im Umfeld der derzeit viel diskutierten Friedrichwerderschen Kirche: Werdersche Rosenstraße, Falkoniergasse und Niederlagstraße. Die Kirche selbst steht nicht im Mittelpunkt des Vortrags. 

Wer anschließend noch Interesse am weiteren Austausch hat: Wir setzen uns ab 20:30 Uhr im Schinkelzimmer des Restaurants Maultasche in der Charlottenstraße 35/36 zusammen. Zum Hintergrund der Lichtbilderabende: Um die Kenntnis des Berliner Stadtkerns zu vertiefen, veranstaltet das Bürgerforum Berlin seit dem Februar 2012 Lichtbilderabende zum Stadtkern. An jedem vierten Mittwoch eines Monats – außer im Juli und Dezember – stehen eine Straße oder ein Platz des Stadtkerns im Mittelpunkt. Diese Abende bringen erstmals alle relevanten Kartenausschnitte und fast alle dem Referenten vorliegenden Photographien zum jeweiligen Ort zusammen. Die 129 namentlich verschiedenen Gassen, Straßen und Plätze des Stadtkerns werden in 53 Lichtbilderabenden präsentiert. Dieser erste visuelle Rundgang durch die Altstadt endet im April 2017.

Der 43. Lichtbilderabend am 27. April 2016 behandelt den Schinkelplatz und die Bauakademie.

Mit besten Grüßen,

Benedikt Goebel

 

41. Lichtbilderabend am 24.2. – Gassen des südlichen Friedrichswerder

Themenkarte "Verlorene Mitte", Christina Kautz, Harald Bodenschatz, Lutz Mauersberger, 2014

Themenkarte „Verlorene Mitte“, Christina Kautz, Harald Bodenschatz, Lutz Mauersberger, 2014

— Mitteilung von Dr. Benedikt Goebel, Planungsgruppe Stadtkern —

Liebe Berlin-Freunde,

ich lade Sie herzlich zum 41. Lichtbilderabend Gassen des südlichen Friedrichswerder (Jägerstraße 34-41, Kleine Jägerstraße, Alte Leipziger Straße, Kreuzstraße und Kleine Kurstraße) am Mittwoch, 24. Februar 2015, 18:30 Uhr, in der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg im Marstall (Hofgebäude, 2. Stock) am Schloßplatz ein.

Wer anschließend noch Interesse am weiteren Austausch hat: Wir setzen uns ab 20:30 Uhr in der Maultasche in der Charlottenstraße 35/36 zusammen.

Zu Ihrer generellen Information: Um die Kenntnis des Berliner Stadtkerns zu vertiefen, veranstaltet das Bürgerforum Berlin seit dem Februar 2012 die Lichtbilderabende zum Stadtkern. An jedem vierten Mittwoch eines Monats – außer im Juli und Dezember – stehen eine Straße oder ein Platz des Stadtkerns im Mittelpunkt. Die Lichtbilderabende bringen erstmals alle relevanten Kartenausschnitte und alle dem Referenten vorliegenden Photographien zum jeweiligen Ort zusammen. Insgesamt weist der Stadtkern 129 namentlich verschiedene Gassen, Straßen und Plätze auf. Diese werden in 53 Lichtbilderabenden behandelt. Unser historischer Rundgang durch die Altstadt endet im April 2017.

Der 42. Lichtbilderabend am 23. März 2016 behandelt den Werderschen Markt und die Gassen im Umfeld der Schinkelkirche: Werderstraße, Werdersche Rosenstraße, Falkoniergasse und Niederlagstraße.

Mit besten Grüßen, bis Mittwoch,

Benedikt Goebel


T E R M I N E

Do., 25.2.16, 18 Uhr: Vortrag von Gesa Kessemeier: Die Modekaufhäuser N. Israel und Herrmann Gerson. Zwei Größen der Berliner Konfektion und ihre Besitzerfamilien im Mitte Museum, Pankstr. 47, 13357 Berlin

Mo., 29.2.16., 16 Uhr: Gedenkfeier für den Frauenprotest in der Rosenstraße (siehe Anhang)


L I N K S

Alexander Dardas Reisen durch das alte Berlin mit der Maus – probieren Sie es aus!

http://zeitreisen-berlin.de (Startseite)

http://zeitreisen-berlin.de/1914/index.html (Fülle an lokalisierten historischen Fotografien)

Bildpaare aus unserem Buch „Mitte von oben“ auf der website der Morgenpost:

http://interaktiv.morgenpost.de/berlin-mitte-von-oben/

Kulturradio: Tobias Nöfer im Interview zur Friedrichwerderschen Kirche:

http://www.kulturradio.de/zum_nachhoeren/index.html oder hier:

http://www.kulturradio.de/zum_nachhoeren/uebersichten/tag_10.html

Link zu einigen der Modellen von Häusern der Berliner Innenstadt von Prof. Frank Jakobczyk:

http://www.turbosquid.com/Search/Artists/kdb-architecture?referral=kdb-architecture

Eine grundsätzliche Kritik an der Senatsdebatte „Alte Mitte, neue Liebe“ kommt von der Freiraumfreundin Verena Pfeiffer-Kloss: http://www.urbanophil.net/staedtebau-architektur/langweilig-warum-ich-mich-nicht-mehr-zur-historischen-mitte-aeussern-will

Ausschreibung des Wettbewerbs zum Lutherdenkmalsockel: http://www.phase1.de/lutherdenkmalberlin2017


c/o Dr. Benedikt Goebel
Mommsenstraße 5, 10629 Berlin
Tel. 0174-1007074

40. Lichtbilderabend am 27. Januar: Rosenstraße, Heidereutergasse, Heiligegeistgasse und St.-Wolfgang-Straße

Themenkarte "Verlorene Mitte", Christina Kautz, Harald Bodenschatz, Lutz Mauersberger, 2014

Themenkarte „Verlorene Mitte“, Christina Kautz, Harald Bodenschatz, Lutz Mauersberger, 2014

— Mitteilung von Dr. Benedikt Goebel, Planungsgruppe Stadtkern —

Liebe Berlin-Freunde,

ich lade Sie herzlich zum 40. Lichtbilderabend Rosenstraße, Heidereutergasse, Heiligegeistgasse und St.-Wolfgang-Straße, am Mittwoch, 27. Januar 2015, 18:30 Uhr ein. Dieser Lichtbilderabend findet ausnahmsweise an einem anderem Ort als normalerweise statt (Anmeldung daher bitte per Email unter stadtkern@berlin.de).

Wer anschließend noch Interesse am weiteren Austausch hat, ist ab 20:30 Uhr – auf eigene Kosten – in das unmittelbar benachbarte Lokal EMMAs (http://www.emmas-berlin.de) mit der schönen Adresse Heiligegeistkirchplatz 1 eingeladen.

Die Lichtbilderabende finden generell in der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg im Marstall (Hofgebäude, 2. Stock) am Schloßplatz statt. Der 41. Lichtbilderabend (und alle folgenden Abende) finden wieder im Marstall am Schloßplatz statt!

Zu Ihrer generellen Information: Um die Kenntnis des Berliner Stadtkerns zu vertiefen, veranstaltet das Bürgerforum Berlin seit dem Februar 2012 die Lichtbilderabende zum Stadtkern. An jedem vierten Mittwoch eines jeden Monats – außer im Juli und Dezember – stehen eine Gasse, eine Straße oder ein Platz des Stadtkerns im Mittelpunkt. Die Lichtbilderabende bringen erstmals alle relevanten Kartenausschnitte und alle vorliegenden Photographien zum jeweiligen Ort zusammen. Insgesamt weist der Stadtkern 129 namentlich verschiedene Gassen, Straßen und Plätze auf. Diese werden in 53 Lichtbilderabenden behandelt. Unser historischer Rundgang durch die Altstadt endet im April 2017.

Mit besten Grüßen,

Benedikt Goebel


Anbei ein aktueller Text von Prof. Dr. Harald Bodenschatz „Berlin Mitte als Spiegel des Städtebaus zweier Diktaturen“ aus dem Jahresheft des Architekten- und Ingenieur-Vereins zu Berlin von 1824 e.V.


T E R M I N E

Mo., 1. Februar 2016, 20 Uhr: Lea Rosh-Salon (mit Manfred Rettig!) zum Umfeld des Humboldtforums in der Kommunalen Galerie, Hohenzollerndamm 176 (Eintritt 10 EUR)

Mi., 3. Februar 2016, 17 Uhr: Besichtigung und Vorführung einer Orgel aus dem Berliner Schloß in der Karlshorster Kirche Ev. Kirche „Zur Frohen Botschaft“, Weseler Straße 6, 10318 Berlin http://www.amalien-orgel.de/index.php (Eintritt frei, Spende erbeten, Anmeldung nicht erforderlich)

Do., 25. Februar 2016, 18 Uhr: Vortrag von Dr. Gesa Kessemeier „Die Modekaufhäuser N. Israel und Herrmann Gerson. Zwei Größen der Berliner Konfektion und ihre Besitzerfamilien“. Ort: Mitte Museum, Pankstraße 47, 13357 Berlin (Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich)


L I N K S

Wunderbar anschauliche Reise durch Berlin mit der Maus über den Straubeplan: WIE SAH ES DORT UM 1910 AUS? Antworten geben die kleinen roten Punkte…. Der Autor dieser website, Alexander Darda (ad@stadtfuehrer-in-berlin.de), wird sie uns auf dem Lichtbilderabend im Februar persönlich vorstellen! Wenn Sie über rechtefreie Mittefotos verfügen, die hier nicht enthalten sind, können Sie sich gerne an Herrn Darda wenden.

Vorbildliche Stadtforschung von Klaus Gaffron: Berlin zu Fuß, beschrieben mit Texten und Bildern, nach Bezirken geordnet

Berlinführer von 1869

Die Freunde der jüngeren Mitte-Vergangenheit durften sich auch mal im Tagesspiegel äußern

Bericht über den B-Plan Molkenmarkt ohne das Thema Altstadt bzw. Historische Mitte zu erwähnen: Der Extra-Preis für Ignoranz geht an die Berliner Zeitung!

Der Tagesspiegel schrieb vor einigen Wochen zur Bauplatzsuche des Senats für die ZLB: „An zweiter Stelle der neuen Rangliste steht das Marx-Engels-Forum in Mitte. Dort stünde, nicht weit entfernt vom künftigen Stadtschloss, ein 40.600 Quadratmeter großes Areal zur Verfügung, das dem Land Berlin gehört.“

Das Deutschlandradio Kultur hat ein im letzten Oktober produziertes kleines Feature über die zerstörten Gotteshäuser in der Berliner Innenstadt gesendet. Der Journalist Adolf Stock hat für das Feature die Pfarrer Boß und Heidler sowie den Stadthistoriker Goebel interviewt. Hier der Link zur Sendung (Text und Audio)

Kritische Worte von Herrn Guratzsch zur Mittedebatte in der WELT


c/o Dr. Benedikt Goebel
Mommsenstraße 5, 10629 Berlin
Tel. 0174-1007074

Auf einen Gang durch die Fischerinsel-Gassen

Blick auf die Fischerinsel von der Inselbrücke (Foto: André Franke, März 2015)

Blick auf die Fischerinsel von der Inselbrücke (Foto: André Franke, März 2015)

Das Wissen über die tiefere Historie Berlins liegt nicht grade an jeder Ecke, auch wenn jetzt direkt am Neptunbrunnen eine Open-Air-Ausstellung darüber informiert. Selbst sie, mit ihren elf Säulen, über die ich noch berichten werde, ist im Vergleich zu dem, was heute Abend beim 33. Lichtbilderabend von Benedikt Goebel geboten wird, relativ oberflächlich. Denn bei den Lichtbilderabenden geht es um einen konkreten Ort, der mit Hilfe von hunderten von historischen Abbildungen wieder zum Leben erweckt wird. Heute im Fokus: die Fischerbrücke und der Inselspeicher. Wer wissen will, wo das war, der gehe an den folgenden (noch existenten) Ort:

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg im Marstall am Schloßplatz, Schloßplatz 7, 10178 Berlin

Zeit: 18:30 – 20:30 Uhr

(Anschließend gibt es auch noch einen kleinen Spaziergang durch die Gassen des Fischerkiezes.)