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Xhains Künstler sollen East Side Mall gestalten

– T a g e s T o p p e r –

Ausgewählte Nachrichten vom Wochenende und Montag, den 28. September 2020

Xhains Künstler sollen East Side Mall und Amazon-Tower gestalten. Der Projektentwickler Edge Technologies Deutschland will dafür einen Wettbewerb ausloben, berichtet die Morgenpost in einem längeren Artikel, der auch einen Überblick über die anderen Bauprojekte gibt. Im „Spreeturm“ kostet der Quadratmeter Bürofläche 40 Euro. Im „Upside Berlin“-Tower kosten 60 Quadrater Eigentumswohnung mehr als 600.000 Euro. Und Ende des Jahres könnte bereits der Uferweg an der Spree durchgängig begehbar sein, wenn der Hotelneubau „Pier 61/63“ fertig wird.

Außerdem in den Medien…

Der Gleisdreieckpark ist dieses Jahr um 100.000 Euro teurer geworden. Durch steigenden Nutzungsdruck und Vandalismus kosten Müllbeseitigung und Reparatur der Schäden insgesamt 330.000 Euro, berichtet Hannjo Bergemann, Bewohner des Möckernkiezes und Mitglied der Initiative „Gemeinsam fürs grüne Gleisdreieck“ auf dem Gleisdreieck-Blog. Der Nutzerbeirat kommt am 7. Oktober zusammen.

Über die „Neue Mitte Tempelhof“ berichtet jetzt auch Baunetz und beschreibt den Planungsakt als eine Art „Rochade“. Die 500 neuen Wohnungen würden später an der Stelle gebaut, von der die öffentlichen Gebäude weichen, abgerissen werden und auf die andere Straßenseite umziehen. Baunetz benennt auch die anderen beteiligten Büros und verlinkt auf die Projektseite berlin.de mit Karten und Modellfotos.

Der Umbau des Autobahndreiecks Funkturm beginnt mit Planungsarbeiten in den Nächten vom Montag auf Dienstag und vom Dienstag auf Mittwoch. Morgenpost

Veranstaltungstips

Bis zum 4. Oktober illuminiert „Berlin leuchtet“ etwa 40 Gebäude und Plätze der Stadt. Insbesondere fällt das Licht auf Kultureinrichtungen, womit die Veranstalter auf die durch Corona verursachte Kulturlosigkeit aufmerksam machen wollen. Mit dabei sind u.a. der Friedrichstadtpalast und das Schloss Köpenick. Morgenpost

Die Berlinische Galerie trägt ein „Festival zur zeichnerischen Eroberung der Stadt“ aus. Es richtet sich gleichermaßen an Kinder, Erwachsene und Profis und findet am 3. und 4. Oktober drinnen im Museum sowie draußen auf dem Vorplatz statt. Urbanophil, Berlinische Galerie

Das Landesdenkmalamt diskutiert über das ICC. An der Veranstaltung „Jung, aber Denkmal“, die voraussichtlich am 9. Dezember in der Urania stattfinden wird, beteiligt sich auch die Architektin des Gebäudes, Ursulina Schüler-Witte. Moderne Regional

Las Vegas Benz, die East Side Mall und das Vier-Millionen-Zimmer

Die Morgenpost schreibt zweimal (zwei Richtfeste in eine Woche) über das Entertainment-Viertel rund um die Mercedes-Benz-Arena. In „So sieht das Viertel rund um den Mercedes Platz aus“ spricht sie mit:

  1. Katharina Dinovski, die ihr Büro im S-Bahnbogen hat,
  2. Moritz Hillebrand, der seit 18 Jahren für die Anschutz Entertainment Group (AEG) arbeitet,
  3. Marcin Markovski, der dort wohnt (!), aber bald nach Amsterdam weiterzieht.

East Side Mall mit Hochhaus (Bild: FREO Group)

In dem Artikel „Am Donnerstag feiert die East Side Mall Richtfest“ erfährt man, dass von der Warschauer Brücke eine 60 Meter lange Brücke (Baubeginn 13. November) in das 68. Einkaufszentrum Berlins rüberführen soll, eine Verbindung, auf der auch die Besucher der East Side Gallery entlang geführt werden, direkt durch die Mall. Daneben entsteht ein Bürohochhaus von 140 Metern Höhe. Zitiert werden der Mall-Projektleiter, Martin Sänger, und der Vice President von AEG, Michael Kötter. Letzterer mit der Größe des Mercedes-Platzes: 13.000 Quadratmeter. Im ersten Artikel war er noch halb so groß. Kötter beschwört Las Vegas herauf: Multiplex-Kino, Music-Hall, Bowling-Bahn, acht Medientürme mit Lichtshows …


Die B.Z. hat Berlins teuerste Einraumwohnung ausfindig gemacht: Sie kostet 3.950.000 Euro. Erster Haken: Das ist der Preis für den Rohbau. Einrichtung kostet extra. Zweiter Haken: Die Wohnung ist sehr groß (329 Quadratmeter), was den Preis erklärt. Der Quadratmeter kostet also nur noch ca. 12.000 Euro, was in Berlin angesichts von „The Wilhelm“ (31.880 Euro pro Quadratmeter) keine weltbewegende Größenordnung mehr ist. Das Fundstück der B.Z. befindet sich im „Metropolpark“ (Projektname), gegenüber vom ehemaligen Bärenzwinger. Ganzer Artikel: „Vier Millionen Euro – das ist Berlins teuerste Einzimmer-Wohnung“…