A106. Utopie & Planung: Straßen in Berlin – Dokumentationen und Gespräch am 19.2.

— Mitteilung von CLB Berlin —

EINLADUNG
A106. Utopie & Planung
Straßen in Berlin – Dokumentationen und Gespräch
19. Februar 2016, 18.00 Uhr 

im CLB Berlin, Aufbau Haus, Prinzenstraße 84.2, 10969 Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kollegen, Partner und Vernetzte,

am Freitag, den 19. Februar, geht A106. Utopie & Planung in die zweite Runde. Dieses Mal beschäftigen wir uns mit der Namensgeberin unserer Reihe: Die Bundesautobahn 106 war als Südtangente geplant, die mitten durch Schöneberg und Kreuzberg führen sollte. Daraus ist aus vielerlei Gründen nichts geworden. Und so steht die A106 heute u.a. exemplarisch für die Diskrepanz zwischen Planung und Zeitläufen.
ClB Straßen - 1

Auch am Moritzplatz verliefe heute die Autobahn. Stattdessen steht an dieser Stelle nun das Aufbau Haus, und in diesem startete das CLB Berlin im Oktober 2015 mit seinem Programm zu zeitgenössischer Kunst, kultureller Praxis und Urbanismus.

Mit Fotos und Filmbeiträgen versetzen wir uns an diesem Abend zurück in das Berlin und den Bezirk Kreuzberg der 1960er bzw. 1980er Jahre. Zusammen mit Anna Galda von Urbanophil sprechen wir über die Utopie eines autogerechten Kreuzberg, und wie schön das Scheitern großer Pläne sein kann.

Wir zeigen die Dokumentationen:

„Berliner Straßen – Damals und heute“

RBB-Straßenportraits dokumentieren den Wandel der Stadt von den 1960er Jahren bis heute.

„Menschen, Häuser“
Die Dokumentation zeigt Kreuzberg in den frühen 1980er Jahren.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit Urbanophil und findet in der „Solo Exhibition“ von Ivonne Dippmann statt, die noch bis zum 20. März im CLB Berlin zu sehen ist.

Zu finden sind wir hier: Aufbau Haus, Galerieraum zur Oranienstraße, neben Foodbag

Wir freuen uns über Ihr und euer Kommen!

Beste Grüße

Sally Below

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CLB Berlin
Aufbau Haus
Prinzenstraße 84.2
10969 Berlin
Tel. 0 30 / 69 53 70 80
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Das Regionalmanagement City West im Stadtgespräch bei Katrin Lompscher am 25.2.

— Mitteilung des Stadtbüros von Katrin Lompscher —

Liebe an Stadtentwicklung und Wohnungspolitik Interessierte!

Das nächste STADTgespräch findet am 25.02.2016 wie gewohnt von 18:30 bis 20:00 im Stadtbüro statt. Die Abgeordnete Katrin Lompscher diskutiert mit Dirk Spender vom Regionalmanagement City West über Wirtschaftspolitik und Standortpolitik und wie diese sich stadtentwicklungspolitisch auswirken. Dieses Gespräch steht schon sehr lange an, denn das Regionalmanagement ist an vielen Planungsprojekten in Charlottenburg beteiligt und somit ein einflussreicher Akteur der Stadtproduktion. Kürzlich erst war das Thema City West auf der Tagesordnung des Plenums im Abgeordnetenhaus und die Rede von Katrin Lompscher kann man sich hier ansehen.

Stadtbüro 25.2. - 1

In dem Gespräch wird es auch um das Verhältnis der City West zur City Ost gehen – so stellt sich auch die Frage, welche Maßstäbe an die Planung der Zentren in der polyzentralen wachsenden Stadt zu legen sind. Die Einladung kann gerne weitergegeben werden!
(Um Anmeldung wird gebeten: stadtbuero@katrin-lompscher.de)

Mit freundlichen Grüßen,

i.A. Katalin Gennburg

Wiss. Mitarbeiterin von Katrin Lompscher (MdA) Sprecherin für Stadtentwicklung, Wohnen, Bauen der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus www.cityost.wordpress.com www.katrin-lompscher.de/stadtbuero

Stadtbüro Katrin Lompscher

Behaimstraße 17, 10585 Berlin

Telefon: 030 20654727

Mobil: 0160 3252972

Gründen in Berlin – nur einer von 4 Events heute abend um 19 Uhr

Fundamentarbeiten an der James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel, 2015 (Foto: André Franke)

Fundamentarbeiten an der James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel, 2015 (Foto: André Franke)

Mit gleich vier Veranstaltungen heute Abend (alle beginnen sie 19 Uhr) habt Ihr die Qual der Wahl. Von historisch (Friedrich-Wilhelm-Stadt) bis futuristisch (Flussbad) reicht das Spektrum der Themen, auch bautechnisch (Berliner Baugrund) und städtebaulich (Ideenwettbewerb City West) kommt Ihr bei Interesse auf Eure Kosten. Viel Spaß! Hier die vier Events:

Friedrich-Wilhelm-Stadt: 

Horst-Peter Serwene hält am Mittwoch um 19 Uhr in der Zentral- und Landesbibliothek, Breite Str. 30-36, im Berliner Saal, einen Vortrag über die 1830 gegründete Berliner Vorstadt.

Ideenwettbewerb City West: 

Eine Ausstellungseröffnung und Preisverleihung zum studentischen städtebaulichen Ideenwettbewerb „Die Zukunft der City West“ findet ebenfalls am Mittwoch, 19 Uhr, im Kutscherhaus beim Architekturpreis Berlin e.V., in der Kurfürstendamm 50 A, 10707 Berlin, statt.

Flussbad Berlin:

Zu exakt gleicher Zeitaber im Freischwimmer, Vor dem Schlesischen Tor 2, 10997 Berlin, trifft sich der Stammtisch von Flussbad Berlin, mit Lisa Blum.

Berliner Baugrund:

Und noch mal zur selben Zeit, wie gesagt, Mittwoch um 19 Uhr, gibt es beim Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV) einen Vortrag zum Thema „Gründen in Mitte – Erfahrungen mit dem Berliner Baugrund“ – in der Bleibtreustraße 33, 10707 Berlin.

Skyscraper #07/16 – Trauerspiel

Heute im Newsletter: die Friedrichswerdersche Kirche, die Bergmannstraße, das Berliner Schloss, der BER, die City West, die Ku´Damm-Bühnen, die Siemensbahn, das „Meilenwerk“, der Bundesplatz und Berlins Bevölkerungswachstum. Außerdem: kleiner Schwerpunkt zum Wohnungsbau und zur Flüchtlingspolitik sowie acht Events für diese Woche. Hier der ganze Newsletter …

Berlin Ü60 – Herausforderungen an eine altersgerechte Stadtentwicklung

— Mitteilung der Fraktion DIE LINKE —

Berlin wächst nicht nur, Berlin wird auch älter. Im Gegensatz zu mehr oder weniger vagen Prognosen zum Bevölkerungswachstum ist die Alterung der Stadtbevölkerung in den nächsten Jahrzehnten bekannt und vorhersehbar. Berlin kann sich auf die Alterung durch vorausschauende Planung einstellen. Aber ist das auch so? Noch müssen wir feststellen: ältere Menschen sind häufig allein und einsam, die Barrieren in Gebäuden und auf der Straße hoch, die Altersarmut nimmt zu und die Gesundheitsversorgung wird wichtiger. Dabei bietet gerade für die Generation 60plus das Leben in der Stadt – durch nahe soziale Kontakte und ein breites Angebot an Unterstützungen – viele Vorteile.

Stadtansichten - 1Die Fraktion DIE LINKE möchte mit Ihnen darüber ins Gespräch kommen. Welche Anforderungen an altersgerechte Stadtentwicklung stellen sich beim Wohnen, im Wohnumfeld und in der Mobilität? Können Städte Laboratorien einer alternden Gesellschaft sein? Wie kann ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter stadtplanerisch, soziokulturell und wohnungswirtschaftlich unterstützt werden? Initiativen zu generationenübergreifendem Wohnen und Ansätze der Selbstorganisation zeigen bereits: Eine solidarische älter werdende Stadt ist machbar!

Katrin Lompscher, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, und Elke Breitenbach, Sprecherin für Arbeit, Soziales, Inklusion sowie Senioren, laden ein zur öffentlichen Diskussion.

Mit Dr. Heidi Knake-Werner, Senatorin a. D., Vorstandsvorsitzende der Volkssolidarität Landesverband Berlin e. V.,

Regina Saeger, Vorstandsvorsitzende des Landesseniorenbeirats Berlin und

Mario Hilgenfeld, BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V.

Mittwoch, 24. Februar 2016 

18 bis 20 Uhr | Karl-Liebknecht-Haus | Kleine Alexanderstraße 28 | 10178 Berlin Rosa-Luxemburg-Saal (der Zugang ist barrierefrei)

Um Anmeldung wird gebeten bis 23. Februar unter: Telefon 030.23252548 oder brendgens@linksfraktion-berlin.de

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Guido Brendgens,
Referent für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Umwelt
Fraktion Die Linke im Abgeordnetenhaus von Berlin
Niederkirchnerstraße 5
10111 Berlin

pARCour – Architektur im Dialog – Ehemalige jüdische Mädchenschule in Mitte

— Mitteilung aus dem Newsletter von Ticket-B —

pARCour – Architektur im Dialog – Schule als Bildungsort im Wandel
Vorträge:
Almut Grüntuch-Ernst, Berlin
Esa Ruskeepää, Helsinki

Ehemalige Jüdische Mädchenschule in der Auguststraße in Mitte (Foto: Grüntuch-Ernst-Architekten)

Ehemalige Jüdische Mädchenschule in der Auguststraße in Mitte (Foto: Grüntuch-Ernst-Architekten)

In Zusammenarbeit mit Franke Watersystems beschreiten wir einen thematischen pARCour zum Thema „Neue Schulen“ in Berlin. Im Rahmen einer Halbtagesveranstaltung, die in jeweils einer Berliner Schule stattfindet, stellen Architekten aus Berlin und Skandinavien ihre innovativen Bildungsbauten vor.

Die zweite Veranstaltung findet am 26. Februar um 15.00 Uhr in der Ehemaligen Jüdischen Mädchenschule in Berlin-Mitte statt. Grüntuch-Ernst Architekten präsentieren ihr Projekt für die Deutsche Schule in Madrid, ihre Schulbauten in Berlin sowie natürlich die ehemalige Jüdische Mädchenschule und führen durch das Gebäude.

Am Abend ist Esa Ruskeepää aus Helsinki zu Gast, der die vielbeachtete Opinmäki Schule in Espoo und das Bildungshaus in Wolfsburg vorstellen wird.

Ausklang bei Wein und Brezeln.

Herzliche Grüße aus Berlin – Ihr TICKET B Team


26. Februar 2016 um 15.00 Uhr
Ehemalige Jüdische Mädchenschule
Auguststr. 11-13, 10117 Berlin Mitte
(S-Bhf. Oranienburger Str.)


pARCours ist eine Veranstaltungsreihe von Franke Water Systems in Kooperation mit TICKET B – Architektur erleben · www.ticket-b.de

Wir wollen mit Ihnen in den Dialog zu aktuellen Themen rund um den Objektbau treten, um architektonische Trends und Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und gemeinsam mit Ihnen gestalten zu können.

Wir laden in unregelmäßigen Abständen zu Fachsymposien und Seminarveranstaltungen ein und freuen uns auf Ihre Diskussionsbeiträge.

A106. Utopie & Planung Auftakt: BENGALURU UPDATE – An Arrival City Story – 12.2.

— Einladung von CLB im Aufbau Haus —

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kollegen, Partner und Vernetzte,

CLB BerlinA106. Utopie & Planung ist unsere neue Veranstaltungsreihe, die sich mit Visionärem, Erdachtem, Verworfenem, Fragwürdigem und Bedenkenswertem in Stadt, Raum, Planung und Architektur auseinandersetzt. Nach dem Flächennutzungsplan 1965 bildete die damals geplante Bundesautobahn 106 die sogenannte „Südtangente“ und führte mitten durch Schöneberg und Kreuzberg. Am Oranienplatz sollte sie sich mit einer weiteren Autobahn kreuzen. Daraus ist aus vielerlei Gründen nichts geworden. Und so steht die A106 heute exemplarisch für die Diskrepanz zwischen Planung und Zeitläufen. Auch am Moritzplatz verliefe heute die Autobahn. Stattdessen befindet sich an dieser Stelle nun das Aufbau Haus, in dem im Oktober 2015 das CLB Berlin mit seinem Programm zu zeitgenössischer Kunst, kultureller Praxis und Urbanismus startete. Hier setzen wir uns mit Stadt und Räumen auseinander.

Zum Auftakt unserer Reihe A106. Utopie & Planung begrüßen wir den Architekten und Urbanisten Naresh V Narasimhan mit einem englischsprachigen Talk zu visionärem Urbanismus und transformativer Stadtentwicklung in Indien.

BENGALURU UPDATE – An Arrival City Story
12. Februar im CLB Berlin im Aufbau Haus, Prinzenstraße 84.2, 10969 Berlin, 18.00 Uhr

Bengaluru – the capital of Karnataka – is globally known as the Indian Silicon Valley. Less obvious and less know is the process of transformation set in motion by migration. Within the last years the transformation of the urban fabric was massive and created a new picture of Bengaluru – a city that only a few years ago was everyone’s romantic idea of a garden city and the city of visionary landscape architects and planners like Gustav Krumbiegel and Otto Koenigsberger. The evening will visually highlight and debate exemplary on Bengaluru »What does an Indian city mean?« and the crux of urban planning in India. The talk will be followed by a discussion with the architect and urban planner Naresh V Narasimhan (MOD Institute/Venkataramanan Associates).

The evening is curated by Tile von Damm, Anne K. Fenk (MOD Institute) and Rachel Lee (Habitat Unit, TU Berlin).

Schon jetzt laden wir Sie recht herzlich zur zweiten Runde von A106. Utopie & Planung am 19. Februar ins CLB Berlin ein – mehr in den nächsten Tagen!

Wir freuen uns über Ihr Kommen!

Beste Grüße

Sally Below


CLB Berlin
Aufbau Haus
Prinzenstraße 84.2
10969 Berlin
Tel. 0 30 / 69 53 70 80
programm@clb-berlin.de

Salongespräch: Schöneweide zwischen Innovation und Denkmalschutz – 2.3.16

— Mitteilung des Industriesalons Schöneweide —

Kulturelles Erbe neu denken und Wirtschaft entwickeln

Schöneweide ist einer der aufstrebenden Standorte in Berlin. Zwischen traditionsreicher Industriegeschichte und der Herausbildung moderner Kreativ- und Technologiebranchen erlebt er derzeit einen rasanten Aufschwung. Die einstige „Wiege der Elektropolis“ mit ihren beeindruckenden Zeugnissen der Industriegeschichte ist gleichzeitig ein ausgewiesener Wissenschafts-und Technologiestandort, an dem in den nächsten 15 Jahren rund um die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin hochwertige Arbeitsplätze entstehen werden. Doch wie lässt sich der Erhalt des historischen Erbes mit der dynamischen Entwicklung eines Wirtschaftsstandortes vereinbaren? Was bedeutet das für die ortsansässige Unternehmen und Eigentümer und welche Maßnahmen scheinen geeignet, den scheinbaren Widerspruch zu lösen?

Industriesalon Schöneweide - Mitten im Stadtumbau des ehemals größten Industriestandorts der DDR (Foto: Industriesalon Schöneweide)

Industriesalon Schöneweide Reinbeckstr. 9 – Mitten im Stadtumbau des ehemals größten Industriestandorts der DDR (Foto: Industriesalon Schöneweide)

Über diese Aufgaben, Chancen und Perspektiven möchten wir mit Ihnen diskutieren.

Programm:

17:30 Begrüßung

17:35 Impuls: Die Elektropolis Schöneweide – Prof. Dr. Haspel Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin

17:50 Podiumsdiskussion

Prof. Dr. Haspel Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin

Stefan Kästner, BMW Motorradwerke oder Holger Matheis, Ressortleiter Personal, Organisation, Marketing BEOS AG

Reiner Nagel, Bundesstiftung Baukultur, Vorstandsvorsitzender

Rainer Hölmer, Bezirksstadtrat oder Stefan Förster, Vorsitzender des Denkmalrates TK

19:00 Get together

Moderation:
Jochen Brückmann, IHK Berlin, Bereichsleiter Infrastruktur und Stadtentwicklung


Ort: Industriesalon Schöneweide Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin

Anmeldung: Bitte bis zum 29.02.2016 Web: info@industriesalon.de Tel: 030 – 53007042

Aus dem Abgeordnetenhaus: Anfragen von und Antworten auf Katrin Lompscher

— Aus dem Newsletter von Katrin Lompscher, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der LINKEN —

Katrin Lompscher (LINKE)

Katrin Lompscher (LINKE)

15. JANUAR 2016 Katrin Lompscher, Elke Breitenbach

Barrierefreie Wohnungen und Gebäude in Berlin?

Drucksache 17 / 17 623 – Wie hoch ist der Anteil barrierefreier öffentlich zugänglicher Gebäude in Berlin und wie hoch ist dabei der Anteil barrierefrei gestalteter öffentlich zugänglicher Gebäude im Eigentum des Landes bzw. der… mehr


15. JANUAR 2016 Katrin Lompscher, Elke Breitenbach

Barrierefreie Straßen in Berlin?

Drucksache 17 / 17 622 – Wie wird der nach § 7 des Berliner Straßengesetzes bestehende gesetzliche Auftrag, die Belange von Menschen mit Behinderungen zu berücksichtigen, im Verwaltungshandeln bei der Unterhaltung und Anlage von… mehr


15. JANUAR 2016 Katrin Lompscher

Strategie für Stadtentwicklung mit entwidmeten Bahnflächen?

Drucksache 17 / 17 581 – Bei welchen der in der Schriftlichen Anfrage 17/14310 aufgeführten, nach § 23 Allgemeines Bahngesetz durch das Eisenbahnbundesamt (EBA) von der Bahnnutzung freigestellten Flächen hat das Land Berlin im… mehr


14. JANUAR 2016 Katrin Lompscher

Abriss und Neubau von Wohngebäuden

Wie beurteilt der Senat vor dem Hintergrund der Tatsache, dass aktuell in Berlin Tausende Menschen in Turnhallen und Zelten mehr schlecht als recht untergebracht sind, Vorhaben von Genossenschaften Wohngebäude aus den Fünfziger-… mehr


13. JANUAR 2016 Katrin Lompscher

Wirkung des Wohnraumversorgungsgesetzes (I): Wahl der Mieterräte

Drucksache 17 / 17 555 – Trifft es zu, dass die Wahl der Mieterräte gesetzlich geregelt ist, die Wohnungsbaugesellschaften und deren Aufsichtsräte aber alleine über den Zeitpunkt der Wahl bestimmen können? mehr


 

Studentischer städtebaulicher Ideenwettbewerb „Die Zukunft der City West“

Version 3Sehr geehrte Damen und Herren,

gern laden wir Sie und Ihre Freunde zur Ausstellungseröffnung zum studentischen städtebaulichen Ideewettbewerb „Die Zukunft der City West“ und zur Verleihung des  „Förderpreises Werkbund Berlin“ am 17. Februar 2016 um 19 Uhr ins Kutscherhaus am Kurfürstendamm ein.

Wir danken allen Beteiligten: den Hochschulen, den Studenten und Partnern.

Mit freundlichen Grüßen,
Angelika Günter

Deutscher Werkbund Berlin e.V.
Angelika Günter, Geschäftsführerin
Goethestraße 13
10623 Berlin


Aus der Aufgabenbeschreibung:

„Aufgabe des studentischen Wettbewerbs ist die Erarbeitung einer Zukunftsvision für das Gebiet zwischen Hardenbergstraße und Landwehrkanal, Fasanenstraße und Zoologischem Garten. Dieses zentrale Gebiet der so genannten City West soll aus seiner historisch bedingten rückseitigen Randlage befreit und in einen räumlich vielfältigen, verdichteten urbanen Zielort der westlichen Innenstadt mit einer entsprechenden Mischnutzung verwandelt werden.“

Hier zum vollständigen Auschreibungstext des Wettbewerbs.

2. Online-Dialog startet: Jetzt die Entwürfe für die Bergmannstraße kommentieren!

— Mitteilung von Zebralog —

Liebe Freundinnen und Freunde des Bergmannkiezes,

im Herbst 2015 hatten Sie Gelegenheit, die Stärken und Schwächen der heutigen Bergmannstraße zwischen Mehringdamm und Friesenstraße online und in einer Veranstaltung zu benennen. Klar ist für viele von Ihnen: Die Bergmannstraße ist ein wunderbarer Ort – sie braucht aber auch Veränderung, um ihr urbanes Flair und den Kiezcharakter zu erhalten.

Auf diesen Beteiligungsergebnissen aufbauend hat das Büro LK Argus erste Planungsideen entwickelt, die jetzt vorliegen. Die Skizzen zeigen Grundprinzipien einer möglichen Aufteilung des Straßenraums. Für zwei „Hotspots“, d.h. für Orte, bei denen Sie in der ersten Beteiligungsphase besonders häufig Änderungsbedarf gesehen haben, sowie einen markanten
Straßenquerschnitt können die Skizzen ab heute und bis 8. März 2016 online kommentiert werden. Was ist Ihre Meinung zu den Vorschlägen? Jetzt beteiligen! http://www.begegnungszonen.berlin.de

Bergmannstraße, Kreuzberg (Foto: LK Argus)

Bergmannstraße, Kreuzberg (Foto: LK Argus)

Vielleicht fragen Sie sich, wie die Ergebnisse der ersten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung in die erarbeiteten Konzeptideen eingeflossen sind. Das Planungsbüro LK Argus hat Ihre Hinweise aus der ersten Beteiligungsphase so weit wie möglich aufgenommen. Es müssen aber auch rechtliche Rahmenbedingungen , bauliche Zwänge oder vorhandene Finanzmittel berücksichtigt werden. Nach den „heißen Themen“ aufgeschlüsselt haben wir hier Genaueres über den Planungshintergrund zusammengestellt. http://www.begegnungszonen.berlin.de/#front-info-articles.

Vormerken können Sie sich außerdem die Bürgerwerkstatt am 4. März 2016. Ab 18:30 Uhr stellen wir Ihnen im Columbia-Theater die Planungsideen im Detail vor – und Sie können uns Rückmeldung dazu geben. Bis dahin freuen wir uns über eine rege Beteiligung im Online-Dialog http://www.begegnungszonen.berlin.de.

Herzliche Grüße und viel Spaß mit den ersten Ideen,
Jan Korte vom Moderationsteam „Neues Miteinander in der Bergmannstraße“


Modellprojekt „Berliner Begegnungzonen“

Vortrag: Die Siedler der Villenkolonie Alsen – Jüdische Bauherren und Architekten am Wannsee am Montag, den 22.02.2016 im AIV

Abb. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV)

Abb. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV)

— Newsletter des Architekten- und Ingenieur-Vereins zu Berlin (AIV) —

Ab 1863 entstand auf Initiative des Bankiers Wilhelm Conrad die großbürgerliche Villenkolonie Alsen (1863-1898). Als Rückzug für die Sommerfrische genutzt wurden an den Ufern des Großen und Kleinen Wannsees in den folgenden Jahrzehnten herrschaftliche Villen für Berliner Fabrikanten, Bankiers und Künstler realisiert. Die Einzigartigkeit der Siedlung liegt aber nicht nur in ihrem übergeordneten Gestaltungsprinzip eines gemeinschaftlich bewohnten Gartens mit verbindenden und verbindlichen Blickachsen.

Besonders spannend ist gleichermaßen die Zusammensetzung der fast familiären Kolonistengruppe, die sich durch berufliche und private Netzwerke rund um den Initiator Conrad findet. Als Spiegel des aufstrebenden Berliner Großbürgertums in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kann diese Gruppe tiefgründiger betrachtet werden. Die beruflichen und privaten Verbindungen, die hinter den Architekten und Bauherren in der Kolonie stehen, sind vielschichtig. Eine bedeutende Rolle nehmen dabei die jüdischen Mitglieder des Großbürgertums ein.

Im ersten Teil des Vortrages, der auch als Werkstattgespräch verstanden werden soll, wird kurz die Entwicklungsgeschichte der Villenkolonie Alsen beleuchtet. Der zweite Teil konzentriert sich dann vor allem auf die Anwohner und ihre Beziehungen zueinander. Hier soll die Bedeutung der jüdischen Familien für die Entwicklung der Villenkolonie näher betrachtet werden.

Referentin: Sabrina Flörke studierte Architektur in Cottbus und Rom. Sie ist Stipendiatin der BTU Cottbus-Senftenberg und dort assoziierte Doktorandin am DFG-Graduiertenkolleg „Kulturelle und technische Werte historischer Bauten“.

Wir freuen uns auf einen interessanten Abend am Montag, den 22.02.2016 um 19:00 Uhr im AIV, Bleibtreustrasse 33, 10707 Berlin.

Im Ursprung Lenné: 50 Jahre Bücherei des Deutschen Gartenbaus

Bild: Technische Universität Berlin

Bild: Technische Universität Berlin

— Aus dem Newsletter des Regionalmanagements City West —

Wussten Sie dass, die Bibliothek der TU Berlin deutschlandweit den größten Fundus von Fachliteratur aus dem Bereich der Gartenliteratur anbietet? Die Sammlung beruht auf Beständen, die der TU Berlin im Jahr 1965 vom Trägerverein Bücherei des Deutschen Gartenbaues e.V. als Dauerleihgabe überlassen wurde. Seitdem umfasst das Angebot etwa 3.500 Monographien und 4.000 Zeitschriftenbände, die in ihrem Ursprung auf Peter-Josef Lenné zurückgehen. Das älteste Buch stammt von 1529, die älteste Zeitschrift von 1783. Die Sammlung in Berlin stellt bundesweit die größte Spezialbibliothek für Gartenliteratur dar.

Am 10. Dezember  2015 feierte die Universitätsbibliothek das 50-jährige Jubiläum der Bücherei des Deutschen Gartenbaus mit einer Sonderveranstaltung und der Eröffnung der Plakatausstellung „Gartenkultur Pur“. Bis zum 13. Februar 2016 können Besucher*innen einen Blick auf Raritäten und Sonderbestände werfen. Die Bestände im Archivraum der Bücherei sowie die frei zugängliche Literatur der Sondersammlung Gartenbaubücherei befinden sich in der ersten Etage der Universitätsbibliothek.


Ort: Universitätsbibliothek, Fasanenstr. 88, (im VOLKSWAGEN-Haus), 10623 Berlin

40 Jahre AG City e.V.

40jahre

— Newsletter des Regionalmanagement City West —

1976 wurde der Verein Arbeitsgemeinschaft City als eingetragener Verein gegründet und ist seitdem in Sachen Stadt- und Wirtschaftsentwicklung in Charlottenburg aktiv.  Bei der Gründungsversammlung am 30. September 1976 im Hotel Kempinski schlossen sich die Arbeitsgemeinschaft City-Bereich Kurfürstendamm und die Arbeitsgemeinschaft City-Bereich Tauentzien zur Arbeitsgemeinschaft City, kurz AG City zusammen. In den vergangenen 40 Jahren waren Netzwerkarbeit, Events und  Stadtbildverbesserung rund um den Kurfürstendamm und die Tauentzienstraße das Anliegen der Gewerbetreibenden.

Bei der Jubiläumsfeier am 26. Januar 2016 fanden sich neben dem Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, Pfarrer Martin Germer und viele Vereinsmitglieder der AG City in der Gedenkhalle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ein.

Die AG City e.V. beteiligte sich in der erster Förderperiode des Regionalmanagement CITY WEST in den Jahren 2010-2013 sowie bei öffentlichen Bauprojekten im Förderprogramm Aktives Zentrum an der Planung und Umsetzung als Kooperationspartner des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf.

AIV Salon: Gründen in Mitte – Erfahrungen mit dem Berliner Baugrund am 17.02.2016

Abb. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV)

Abb. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV)

— Newsletter des Architekten- und Ingenieur-Vereins zu Berlin (AIV) —

Was ist los mit dem Berliner Baugrund? Ist er so kurios und rätselhaft, dass uns bald jeder Spatenstich vor unkalkulierbare Risiken stellt? Was kann, was muss man über ihn wissen – warum sorgen „unvorhersehbare“ Altgründungen wie Pfähle, Roste, Senkbrunnen regelmäßig für spätes Entsetzen bei Planern und Behörden?

Gerade in der Berliner Mitte traten bei jüngsten Großprojekten gravierende Probleme zutage: Hier legten eindringende Grundwasser Riesenbaustellen lahm, da gerieten Tiefbaumaßnahmen aus dem Ruder, dort sorgten Tiefgründungen zu Horror-Schäden an kostbarstem Denkmalbestand. Was ist da passiert, musste das so passieren, wie hätte sich das verhindern lassen? Welche Lehren und Konsequenzen sind daraus ziehen? Kurz: Können wir in Mitte so weiterbauen?

Nach jeweils kurzen Einführungsstatements von

Dipl. Geol. Alexander Limberg, Leiter der SenStadtUm-Gruppe „Geologie und Grundwassermanagement“ über die geologische Situation im Berliner Weichbild,  konzeptionelle Planungen und Entwicklungen, Genehmigungsverfahren etc.
Dr. Sabine Schulte, Landesdenkmalamt Berlin über die Situation an Baudenkmalen wie z.B. Friedrichswerdesche Kirche oder St. Hedwigs-Kathedrale
Dipl.-Ing. Peter Klein als Sachverständiger u.a. für Bauverfahren im Grundbau und Spezialtiefbau über ältere und aktuelle Gründungsmethoden, über Baugrunduntersuchungen, -gutachten und Planungsszenarien etc.

wollen wir unsere Erfahrungen einbringen, uns austauschen und debattieren.

Moderation: Dipl. Ing. Jens Hanisch – Dr. Peter Lemburg, AIV zu Berlin

Wir freuen uns auf einen interessanten Abend am Mittwoch, den 17.02.2016 um 19:00 Uhr im AIV, Bleibtreustrasse 33, 10707 Berlin. Anmeldung erbeten: mail@aiv-berlin.de

Standortmarketing: Drei Kiezspaziergänge in Schöneberg

Kiezspaziergang2 - 1— Aus dem Newsletter des Regionalmanagement City West —

Seit 2013 finden sich unter der Regie der Wirtschaftsberatung Tempelhof-Schöneberg und des Regionalmanagements CITY WEST Hoteliers und Gastronomen zu einem Netzwerk Tourismus  zusammen. Rund um die Urania und im Schöneberger Norden wurde viel über die Verbesserung des Standortmarketings gesprochen. Als Ergebnis sind nun drei Kiezführer für die Hosentasche entstanden, mit denen die Hotelgäste mehr über die Geschichte und Besonderheiten der unmittelbaren Nachbarschaft ihrer Hotels erfahren und die sie animieren sollen, Schöneberger Kieze abseits der ausgetretenen Pfade zu erkunden.

Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg stellte das neue Produkt im Beisein einiger Hoteliers aus dem Netzwerk im Hotel RUI Plaza vor. Im anschließenden Spaziergang durch den Regenbogenkiez entlang der Kalckreuthstraße, Fuggerstraße, Motzstraße und Maaßenstraße bekamen die interessierten Gäste und Hotelmitarbeiter einen ersten Eindruck von den Rundgängen. Hotelpersonal und Concierges sind es auch, die die Kiezführer auf Fragen zur Freizeitgestaltung den Hotelgästen aushändigen können und somit aktiv in das Standortmarketing der CITY WEST einbezogen werden.

Das deutsch- und englischsprachige Marketingprodukt soll bei positiver Resonanz weiter entwickelt werden und kann auch von den offiziellen Partnern des Berliner Tourismus-Marketing sowie auf internationalen Messen Anwendung finden.

Arbeiten für den Berliner Mietspiegel 2017 beginnen

Logo "Sei Berlin!", Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Logo „Sei Berlin!“, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

— Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt —

2017 soll ein neuer qualifizierter Mietspiegel für Berlin erscheinen. Der Berliner Mietspiegel wird alle zwei Jahre aktualisiert und veröffentlicht, um den Berlinerinnen und Berlinern einen wissenschaftlich abgesicherten Überblick über die ortsüblichen Vergleichsmieten in der Stadt zu geben.

Ein qualifizierter Mietspiegel nach § 558 d Bürgerliches Gesetzbuch begrenzt  Mieterhöhungsforderungen auf die im Mietspiegel ausgewiesenen Beträge und hilft so, Mietstreitigkeiten zu vermeiden.

Mit dem neuen  Mietspiegel wird auch die Wohnlage aktualisiert.

Die Wohnlagenaktualisierung muss grundsätzlich vor der Erhebung des Mietspiegels (Stichtag Herbst 2016) abgeschlossen sein, um alle Wohnungen bei der Erhebung der festgelegten adressscharfen Wohnlage zuordnen zu können.

Die Berliner Mieterinnen und Mieter sowie die Vermieterinnen und Vermieter  haben die Möglichkeit, bis spätestens zum 29. Februar 2016 schriftliche, ausreichend begründete Anträge auf Überprüfung der Wohnlageausweisung an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Frau Zwiebler – IV A 38 -, Württembergische Str. 6, 10707 Berlin oder per E-Mail an susanne.zwiebler@senstadtum. berlin.de zu richten.

Ein standardisierter Antragsbogen für die Wohnlageüberprüfung steht auf der Homepage zur Verfügung:

www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/mietspiegel/de/wohnlagenaenderung/

Es können auch formlose und begründete Anträge zur Wohnlageüberprüfung an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt eingereicht werden.

Überarbeitungen der Wohnlagezuordnung werden von der Arbeitsgruppe Mietspiegel, die sich insbesondere aus den Mieter- und Vermieterverbänden, einem Mietensachverständigen und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt sowie dem beauftragten Institut zusammensetzt, vorgenommen.


Pressestelle der Senatsverwaltung

für Stadtentwicklung und Umwelt

Tel.: 9025 1090

100 Jahre Groß-Berlin: (1.) Die Wohnungsfrage – Entwicklungsfaktoren der Großstadtregion

— Einladung der Hermann-Henselmann-Stiftung —

Einladung der Hermann-Henselmann-Stiftung, 12. Kolloquium, 2016

Katrin Lompscher, Harald Bodenschatz, Klaus Brake:

2020 jährt sich eines der bedeutendsten Ereignisse in der Geschichte Berlins zum 100. Mal: die Bildung der neuen Stadtgemeinde Berlin zum 1. Oktober 1920. Das Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin, das so genannte «Groß-Berlin-Gesetz», wurde am 27. April 1920 verabschiedet. Die Hermann-Henselmann-Stiftung nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, sich in mehreren Kolloquien mit Schlüsselthemen der ­Stadtentwicklung des Großraums Berlin zu befassen: Nach der ersten Konferenz zur Wohnungsfrage (2016) folgen die Dimensionen Verkehr (2017), Grün (2018) sowie Planungskultur (2019). 2020 werden auf einer Abschlusskonferenz die Perspektiven für die Hauptstadtregion diskutiert.

Den Auftakt bildet der Wohnungsbau, der durch die Bildung von Groß-Berlin eine völlig neue Grundlage erhielt. Vor dem Hintergrund der neuen Einheitsgemeinde entstand ein öffentlich kontrollierter ­Wohnungsbau, der in der Weimarer Republik, in der nationalsozialistischen Zeit und in den Jahrzehnten der Spaltung der Stadt unterschiedlichste Formen annahm. Berlin wurde so zu einem einzigartigen Labor eines nicht-privaten Wohnungsbaus – Erfahrungen, die heute weitgehend vergessen sind.

Bereits 2012 hatte die Hermann-Henselmann-Stiftung den 150. Jahrestag des Hobrecht-Plans zum Anlass genommen, mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen die Wohnungsfrage zu thematisieren. Die Situation hat sich seither weiter zugespitzt. Angesichts des dynamischen Bevölkerungszuwachses und der veränderten ­ökonomischen Rahmenbedingungen sind dringend neue Strategien des Wohnungsbaus gefragt, die die gesamte Großstadtregion in den Blick nehmen. Lernen aus der Geschichte und von ­Anderen, Qualität auch bei hoher Quantität anstreben und eine dem 21. Jahrhundert angemessene Bau- und Planungskultur entwickeln – das sind die Leitperspektiven, denen das 12. Kolloquium der ­Hermann-Henselmann-Stiftung nachgehen soll

Um Anmeldung wird gebeten: cl@hermann-henselmann-stiftung.de

Für Fragen und Anmerkungen kontaktieren Sie die Hermann-Henselmann-Stiftung bitte:
per Kontaktformular oder per Mail


12. HERMANN-HENSELMANN-KOLLOQUIUM
27. Februar 2016, 10 bis 20 Uhr · Abgeordnetenhaus von Berlin, Raum 376 · Niederkirchnerstraße 5 · 10117 Berlin · Eintritt 7/5 Euro

Eine Veranstaltung der Hermann-Henselmann-Stiftung.
Mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit Helle Panke e.V. —
gefördert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

„Welcome Goodbye“ – Tourismuspolitik und Stadtentwicklung in Berlin

Welcome Goodye— Mitteilung von Helle Panke e.V. über Veranstaltung in der Reihe Linke Metropolenpolitik —

„This is so Berlin!“ – mit diesem Spruch beschreiben viele Berlinbesuchende die Erlebnisse in dieser Stadt. Darin findet sich auch die Begründung für die Attraktivität der Hauptstadt: Authentizität und Selbstreferentialität stehen für Berlin, oder wie Hildegard Knef es auf den Punkt brachte: „Berlin bleibt doch Berlin!“ Die Rekorde der Besucherzahlen übersteigen sich jährlich von neuem, und für die nächsten Jahre verspricht der Regierende Bürgermeister, die 30 Millionenmarke zu „knacken“.

Jedoch gilt der nicht fertig werdende Hauptstadtflughafen inzwischen unter Tourismusexperten als zu klein, und es muss gefragt werden, wie die Tourismuspolitik in Berlin eigentlich gestaltet wird und wie stadtentwicklungspolitisch die Weichen gestellt werden.

In der Veranstaltung wird die Regisseurin Nana Rebhan ihren Film „Welcome Goodbye“ zeigen und mit Katrin Lompscher, Sprecherin für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen der Berliner Linksfraktion, über aktuelle Themen wie Wohnungsnot und Ferienwohnungen sowie über Perspektiven für eine soziale Stadtentwicklung in der wachsenden Metropole diskutieren.

Moderation: Katalin Gennburg (Stadtforscherin)


Montag, 22. Februar 2016

Helle Panke
Kopenhagener Str. 9
10437 Berlin

Kosten: 2,00 Euro

Beteiligungswerkstatt für Sanierung Dragonerareal am 30.01.2016

— Mitteilung der Initiative Stadt von Unten —

Sanierungsgebiet Rathausblock/Ruhlsdorfer Straße alias Dragonerareal in Kreuzberg (Abb. SenStadtUm)

Sanierungsgebiet Rathausblock/Ruhlsdorfer Straße alias Dragonerareal in Kreuzberg (Abb. SenStadtUm)

Wie ihr wisst hat der Senat im August 2015 mit der vorbereitenden Untersuchung des „Sanierungsgebiet Rathausblock/Ruhlsdorfer Straße“ begonnen. Teil dieses Gebiets ist das sogenannte Dragonerareal. Eine erste der ursprünglich zwei BürgerInnenveranstaltung hat stattgefunden.

In einem der letzten Newsletter haben wir uns noch gefragt ob zwei Bürgerveranstaltung nicht ein bischen wenig sind, das hatten sich die TeilnehmerInnen der letzten Veranstaltung ebenfalls gefragt. Als Reaktion wird es am 30.Januar von 11:00-16:00 eine Werkstatt geben die sich in der Hauptsache mit „Leitlinien für die städtebauliche Entwicklung“ auseinandersetzen wird.

Auch diesmal von uns: Geht hin, bleibt kritisch und bringt dort Eure Forderungen und „Leitziele“ zum Stadtteil ein. Wir wollen aber auch die Frage stellen: Was passiert eigentlich mit unseren „Wünschen und Erwartungen“, wenn wir diese in die Veranstaltung tragen? Wer fängt damit eigentlich genau was an? Und… sollen wir nur wünschen dürfen, oder dürfen wir auch Fordern fordern?

Der Termin:
Beteiligungswerkstatt am
Samstag, 30. Januar 2016 von 11.00 – 16.00 Uhr 
im Bildungs- und Technologiezentrum
der Handwerkskammer Berlin
Mehringdamm 14, 10961 Berlin

Tempelhofer Feld: Direkte Demokratie darf nicht eingeschränkt werden

— Pressemitteilung von Mehr Demokratie e.V., Landesverband Berlin-Brandenburg —

Fachverband: Änderung des Tempelhofer-Feld-Gesetzes nur mit Referendum

+++ Mehr Demokratie: Direkte Demokratie darf nicht eingeschränkt werden +++

Mehr Demokratie - 1Angesichts der für morgen (27.1.) geplanten Ausschussanhörungen zur Bebauung des Tempelhofer Feldes mit Flüchtlingsunterkünften spricht sich der Verein Mehr Demokratie erneut gegen eine Änderung des Tempelhofer-Feld-Gesetzes aus. „Man hat den Eindruck, dass die Regierenden in Berlin gerade an allen Ecken und Enden versuchen, die direkte Demokratie einzuschränken“, sagt Oliver Wiedmann, Vorstandssprecher von Mehr Demokratie Berlin-Brandenburg. „Der Senat hat in den letzten Monaten mehrere Bauprojekte an sich gezogen und damit Bürgerbegehren verhindert, will sich zukünftig mit Steuermitteln einen Vorteil im Abstimmungskampf verschaffen und versucht nun ein per Volksentscheid beschlossenes Gesetz zu ändern.“

Das Abgeordnetenhaus soll am Donnerstag (28.1.) entscheiden, ob Teile des Tempelhofer Feldes mit Unterkünften für Flüchtlinge bebaut werden dürfen. Damit würde das im Mai 2014 per Volksentscheid beschlossene Gesetz verändert, ohne das die Bürger erneut dazu Stellung nehmen können. Inhaltlich wolle Mehr Demokratie nicht beurteilen, ob eine Bebauung sinnvoll sei oder nicht, erklärt Wiedmann. „Klar ist aber: Wenn ein per Volksentscheid beschlossenes Gesetz verändert wird, müssen die Bürgerinnen und Bürger ein Veto einlegen können– zum Beispiel über ein Einspruchsreferendum“ Konkret sähe die Umsetzung des Mehr Demokratie-Vorschlags so aus: Wenn das Abgeordnetenhaus die Änderung des Tempelhofer-Feld-Gesetzes beschließt, hätten die Berliner zwei Monate Zeit, 50.000 Unterschriften für einen Volksentscheid über diese Gesetzesänderung zu sammeln.

Jetzt werde ganz deutlich, dass der Senat bisher die Chance verpasst habe, Referenden in der Verfassung zu regeln und damit für Fälle, wo schnelle Entscheidungen notwendig sind, vorzusorgen. Mehr Demokratie hatte bereits mit der Diskussion um eine „lex Olympia“ die Aufnahme eines verbindlichen Referendums in die Berliner Verfassung gefordert. „Nur so kann sichergestellt werden, dass auch per Volksgesetzgebung beschlossene Regeln der aktuellen Situation angepasst werden, ohne die Bürger zu übergehen“, erklärt Wiedmann. „Was wir derzeit am Beispiel des Tempelhofer Feldes erleben ist eine vom Senat selbst geschaffene Alternativlosigkeit.“


+++ Weitere Information und Mehr Demokratie-Forderungen zu Referenden:
http://bb.mehr-demokratie.de/berlin-referendum.html

Pressesprecherin Anne Dänner
Mehr Demokratie e.V.
Greifswalder Str. 4
10405 Berlin
Tel.: 030/420 823 70 o. 0178/816 30 17
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