Fanmeile am Brandenburger Tor beschert Berlin eine zweite Begegnungszone: so ganz nebenbei

Berlins zweite Begegnungszone - die Straße des 17. Juni. Da geht noch was (Foto: André Franke)

Berlins zweite Begegnungszone – die Straße des 17. Juni. Da geht noch was (Foto: André Franke)

Berlin hat nach der Maaßenstraße in Schöneberg jetzt eine zweite, unverhoffte Begegnungszone: die Straße des 17. Juni. Allerdings ist sie zeitlich begrenzt bis zum Ende der Fußball-EM, dem 12. Juli. Gemeint ist natürlich die Fanmeile. Und nicht gemeint in diesem Zusammenhang sind die Massen vorm Tor, vorm Brandenburger, die nach der Einlasskontrolle ins Festivalgelände ja ohnehin verschmelzen; hier begegnet man sich nicht, hier lösen sich Körper auf. Aber westlich, jenseits der Yitzhak-Rabin-Straße, wo ein Zaun die Fanmeile vom Rest der Straße des 17. Juni abgrenzt, beginnt Richtung Siegessäule, ich nenne es mal: die „breite Freiheit“.

Meine Beobachtungen vom Sonntag: Es gehen die Fußgänger, es fahren die Radfahrer, es reitet die Polizei und es koten die Vierbeiner. Hier ist die Weltstadt echt in Ordnung, und niemanden stört irgendwas – abgesehen von den Autofahrern, die den Preis zahlen: Staus mit „situativen“ Straßensperrungen kündigt die Verkehrsverwaltung für Unter den Linden, Wilhelmstraße, Tiergartenstraße, Leipziger Straße, Scheidemannstraße und Tiergartentunnel an.

Auf die Meile gekackt, aber der Vierbeiner ist nicht schuld - es waren die Polizeipferde (Foto: André Franke)

Auf die Meile gekackt, aber der Vierbeiner ist nicht schuld – es waren die Polizeipferde (Foto: André Franke)

Die „Freiheit“ (53 Meter breit, 1,3 Kilometer lang) bietet soviel Raum, dass man sich dort wie auf dem Feld fühlt, dem Tempelhofer. Und mit diesen Worten schafft die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die wohl schnellst-gebaute, kostenfreiste und ungeplanteste Begegnungszone Berlins:

„Fußgänger und Radfahrer dürfen den Bereich in der spielfreien Zeit passieren.“

Sperrzaun im Tiergarten, Bellevue-Allee - dahinter lauert die Hundestaffel (Foto: André Franke)

Sperrzaun im Tiergarten, Bellevue-Allee – dahinter lauert die Hundestaffel (Foto: André Franke)

Das sollte offenbar sogar für den Bereich der Fanmeile selbst gelten, aber die Kontrollposten enttäuschen auf Nachfrage. Die Fanmeile bleibt dicht. Bis zum Schluss. Das garantieren übrigens auch jede Menge Vierbeiner, und diesmal meine ich nicht Pferde, sondern die Hundestaffel. An der Bellevue-Allee lauern sie hinter den Zäunen auf Leute, die trotz der Absperrung spontan rübermachen. Das ist ein bisschen unheimlich. Denn ich fuhr Freitag Abend mit vier Damen vom Volkshochschul-Kongress eine „Oasen-Tour“ und landete mit ihnen überrascht am Innenzaun (wir waren nicht die einzigen), weil (nicht erkennbar) Teile des Zaunes an anderer Stelle herausgenommen waren und wir so ins Sperrgebiet gelangten. Wäre das am Sonntag passiert … wir hätten wohl im wahrsten Sinn des Wortes einen Staffellauf hingelegt.

Patrouille Richtung Siegessäule - Berittene Polizisten begegnen einem Passanten (Foto: André Franke)

Patrouille Richtung Siegessäule – Berittene Polizisten begegnen einem Passanten (Foto: André Franke)

Also, Fußgänger und Radfahrer dürfen den Bereich der Fanmeile auch in der spielfreien Zeit NICHT passieren. Das kann jeder selbst ausprobieren. Aber die „breite Freiheit“ bleibt gewonnen, der beschriebene Abschnitt der Straße des 17. Juni. Und das ist ein echtes Geschenk. – Auch das kann man ausprobieren.

Schwerpunkte des Wohnungsbaus

Schwein gehabt auf der Elisabeth-Aue in Pankow

Hoch im Norden Pankows wetzt man nicht nur die Messer. Für den Bürgerkampf gegen die Bebauungspläne des Senats auf der Elisabeth-Aue braucht es auch ein bisschen Seele: So veranstaltete die Initiative Elisabeth-Aue e.V. am vergangenen Wochenende eine musikalisch-literarische Matineé (u.a. Lesung von und mit Beate Ruben: „Egon das Schwein“) – mit kulinarischen Leckerbissen, um Spenden zu sammeln für den Widerstand gegen den staatlich verordneten Wohnungsbau. Die Initiative will damit ihre Anwälte bezahlen.

Elisabeth-Aue in Pankow

Blick auf die noch unbebaute Elisabeth-Aue. Mit dem Bild lädt die Initiative in ihrem Newsletter zur Matineé ein (Abbildung: Elisabeth-Aue e.V., Mai 2016)

Das kennt man schon von anderen „Bürgerwehren“. Auch die Mauerpark-Allianz bittet um finanzielle Hilfen für juristischen Beistand im jahrelangen Kampf gegen das Bauvorhaben. Daran sieht man, wie sich Menschen in Berlin in ihrer Freizeit den Arsch aufreißen. (Jede andere Formulierung würde dem, was sie leisten, nicht gerecht werden.) Fünfzehn Pläne haben die Initiativen am Mauerpark verhindert – trotzdem wird heute gebaut (ein Wohngebiet mit etwa 700 Wohneinheiten).

Ich frage mich, woher die Elisabeth-Aue-Streiter ihre Zuversicht nehmen, dass der Senat von der 70 Hektar großen Stadtrandfläche die Finger lässt und auf 5.000 Wohnungen verzichtet. Die Elisabeth-Aue zählt zu den größten Wohnungsbaupotenzialen Berlins. Und das sind sie (nach einer Aufstellung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vom April 2016):

  1. Elisabeth-Aue in Pankow-Blankenfelde (5.000 Wohnungen)
  2. Blankenburger Pflasterweg/Heinersdorf in Pankow (bis 6.000 W.)
  3. Cluster Buch in Pankow (bis 2.500 W.)
  4. Michelangelostraße in Prenzlauer Berg (bis 2.500 W.)
  5. Johannisthal/Adlershof in Treptow (bis 2.500 W.)
  6. Cluster Köpenick in Köpenick (bis 4.500 W.)
  7. Buckower Felder in Neukölln (500 W.)
  8. Lichterfelde-Süd in Steglitz (bis 3.000 W.)
  9. Wasserstadt Oberhavel in Spandau (bis 5.500 W.)
  10. Gartenfeld in Spandau-Siemensstadt (bis 4.000 W.)
  11. Schumacher Quartier in Reinickendorf-Tegel (5.000 W.)
  12. Europacity/Lehrter Straße in Mitte-Moabit (4.000 W.)
Schwerpunkte des Wohnungsbaus

Die Wohngebiete liegen vor allem im Norden Berlins, wie die Karte zeigt (Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, April 2016)

Auf der website von SenStadtUm gibt es zu jedem der zwölf Standorte einen Steckbrief mit Kurzinfos, zum Beispiel dem Stand der Planung und einen Lageplan (Steckbrief Elisabeth-Aue). Wenn ich mir die Lagepläne so ansehe, sieht das siedlungstechnisch doch ganz vernünftig aus. Die Neubaugebiete werden nicht in die freie Landschaft gesetzt. Sie verstärken die Siedlungsachsen der Stadtregion und fügen sich an bebaute Gebiete an. Oder in sie ein. Weshalb also der ganze Protest? Was sind das für Seelen aus dem Berliner Norden? Langsam wächst die Neugier bei mir, mal auf einen Leckerbissen hinauszufahren. An den Stadtrand. Zur nächsten Matineé. Die Sorgen hören. Die Mühen schätzen. Und sollte am Ende doch gebaut werden – Schwein haben sie (mit Egon) an der Elisabeth-Aue ja trotzdem gehabt.

Baut dem Checkpoint Charlie einen Tower und wir kriegen eine geile Begegnungzone!

Ich würde nicht so weit gehen und sagen: Wenn der Checkpoint Charlie eine stupide Blockrandbebauung kriegt, verlasse ich Berlin. Aber meiden werde ich die Ecke. Ganz einfach, weil sie zu eng wird. Und natürlich langweilig.

Damit das anders kommt, rufe ich die Trockland-Projektentwickler auf … und die Graft-Architekten … und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und alle, die die Macht haben, die Berliner Baumassen (ob per Unterschrift oder Ideenblitz) in die richtigen Himmelsrichtungen zu lenken, dem Checkpoint einen Skycraper zu ermöglichen.

Der Checkpoint Charlie ist Weltstadt

Die Friedrich- / Ecke Zimmerstraße ist keine normale, historische Friedrichstadt. Und nicht leitbildtauglich für die „Europäische Stadt“. Die Ecke ist eine Weltstadt. Sie sollte in die Höhe ragen. Dass man den Checkpoint Charlie in der Skyline sieht. Aber das ist nur der zweite Grund für ein Hochhaus am alten Grenzübergang.

Hochhaus am Checkpoint - Wo, wenn nich hier?

Hochhaus am Checkpoint – Wo, wenn nich hier?

Der erste Grund ist die Begegnungszone, die hier geplant ist. Nach der Maaßenstraße in Schöneberg und der Bergmannstraße in Kreuzberg kommt ja nächstes Jahr der Checkpoint Charlie als drittes Pilotprojekt für diese neuartige Straßenumgestaltung dran. Doch waren wir damit bisher in Gründerzeitquartieren mit komfortabler Straßenbreite unterwegs, wagt sich die Senatsverwaltung beim Checkpoint auf barocken Stadtgrundriss vor. Die Friedrichstraße ist eng. Die Zimmerstraße auch. Das fühlt man heute nicht, wenn man am Asisi-Panorama steht. Noch ist ja Platz.

Tower gegen Zone – das ist der Deal

Gebt dem Checkpoint einen Hard-Rock-Tower, der der Begegnungszone den notwendigen Raum verschafft! Zurückgesetzt vom Straßenrand, dass die Massen überhaupt Platz haben. Und dass der Investor trotzdem auf seine Kosten kommt, wenn er sich freundlich von einigen Quadratmetern Grundstücksfläche trennt. Was wird sich Berlin darüber freuen! Und Berlin erlaubt Trockland, in die Höhe zu bauen. Und Graft freut sich, jenseits der Traufhöhe zu zeichnen.

Baut dem Checkpoint Charlie ein Hochhaus! Doch vergesst nicht, es an die richtige Stelle zu setzen. Die Begegnungszone muss der Profiteur sein. Man könnte sogar weitergehen und einen Stadtplatz fordern. Aber bleiben wir erstmal in der Zone. Schließlich war das hier jahrzehntelang Thema.

Deal or nor Deal? Tower gegen Begegnungszone

Deal or nor Deal? Tower gegen Begegnungszone

Futurberlin-Ideenwettbewerb

Seid eingeladen, Eure Ideen an Futurberlin zu schicken! Wie sieht der Checkpoint Charlie Eurer Träume aus? Wo steht der Tower? Welche Route nimmt die Kolonne der Touri-Busse?

Was das Hochhaus betrifft, hab ich da schon mal was vorbereitet … (siehe Bilder). Gut, dass ich das 3D-Berlin-Puzzle tatsächlich auf die Weihnachtsliste gesetzt habe.

2. Workshop zum Haus der Statistik als Zentrum für Geflüchtete morgen

Zukunft im Haus der Statistik: Kunst und Integration (Initiative Stadtneudenken)

Zukunft im Haus der Statistik: Kunst und Integration (Initiative Stadtneudenken)

Heute ist die Deadline für die Anmeldung zum 2. Vernetzungsratschlag für das Haus der Statistik. Die Initiative Stadt Neudenken und die Initiative Haus der Statistik rufen zu einer „Ideenbörse“ für integrative Strategien und Begegnungen auf. Gesucht sind Leute, die 3-minütige Statements zu Erfahrungen mit Kozepten dieser Art machen – ohne Beamer und zu großem Aufwand, wie die Initiativen in ihrem Newsletter schreiben. Am Mittwoch dreht sich alles um die Frage: Was könnte das HdS zu mehr machen als zur Summe seiner einzelnen Mieter? Die Initiativen wollen aus dem HdS ein Zentrum für Geflüchtete, Soziales, Kunst und Kreative machen. Die Ergebnisse des 1. Vernetzungsratschlags, wie die workshops zur Zukunft des im moment leerstehenden Gebäudes an der Karl-Marx-Allee heißen, findet man hier in einer Kurzdokumentation oder auf der Seite www.hausderstatistik.org. Bevor morgen die Ideenbörse beginnt, begrüßt der Bezirksbürgermeister von Mitte, Christian Hanke (SPD), den Workshop.

Anmeldung: kontakt@hausderstatistik.org

Ort: Zentrum für Kunst und Urbanistik, Siemensstraße 27.

Beginn: 10 Uhr

Neuerscheinung im Nicolai-Verlag zu Schlösser und Herrenhäuser in Berlin

— Mitteilung des Nicolai-Verlags —

Ausschnitt Buchcover (Nicolai-Verlag)

Ausschnitt Buchcover (Nicolai-Verlag)

Dieser großformatige, opulent bebilderte Band bietet erstmals einen vollständigen Überblick über den Bestand an Schlössern, Herrenhäusern und Gutsanlagen in Berlin. Dazu gehören sowohl die großen Schloss- und Parkkomplexe der Hohenzollern wie Charlottenburg, Bellevue oder Köpenick als auch die bekannten Herrensitze des Adels und des Bürgertums wie Steglitz, Tegel oder Mahlsdorf sowie weitläufige Gutsanlagen wie diejenigen in Dahlem, Britz oder Buch. Als Ergebnis eines mehrjährigen Forschungsprojektes werden neben den erhaltenen Denkmälern auch die nicht mehr existenten Bauten und Anlagen dokumentiert, die es in der Großstadt Berlin in überraschend hoher Zahl gibt. Darüber hinaus wurden alle bestehenden Anlagen neu fotografiert und in ihrem heutigen Zustand dokumentiert. Damit präsentiert der Band ein breites und vielgestaltiges Panorama der Berliner Schlösserlandschaft, das zahlreiche Entdeckungen bereithält.


Markus Jager, Frank Schmitz und Michael Zajonz
Landesdenkmalamt Berlin (Hg.)
Schlösser, Herrenhäuser und Gutsanlagen in Berlin

Beiträge zur Denkmalpflege in Berlin Nr. 46
544 Seiten
24 x 30 cm
683 überwiegend farbige Abb.
ISBN 978-3-89479-979-3

erschienen im Nicolai-Verlag

Skyscraper #13/16 – A100 wird 60, Tacheles wird umbaut, Nicolai-Haus wird eröffnet

Skyscraper #13/16 - A100 wird 60Liebe Futurberliner,

welche ist die wichtigste Straße Berlins? Die A100, meint die Berliner Zeitung und porträtiert die 60-jährige Existenz der Stadtautobahn, deren Verlängerung bis Treptow und Friedrichshain auch eines der umstrittensten Bauprojekte der Stadt ist. 1956 war Baubeginn, und zwei Jahre später wurden die ersten zwei Kilometer eingeweiht, wobei eine BVG-Blaskapelle kein treffenderes Stück für die Willkommensmelodie fand als „Das ist die Berliner Luft, Luft, Luft“. Heute passieren den Rathenautunnel knapp 200.000 Kraftfahrzeuge pro Tag. Für die Erneuerung des Dreiecks Funkturm lässt Berlin jetzt eine Machbarkeitsstudie erarbeiten rbb-online.de. Die Sanierung der Brücken und Straßen sollte längst begonnen haben und wird bei laufendem Verkehr erfolgen – irgendwann in der Zukunft. Zunächst wird der Umbau geplant, auf der Basis der Studie. Wegen der maroden Brücken gilt hier Tempo 60. Rasende Glückwünsche zum Sechzigsten, liebe A100! Mehr Themen rund um die Berliner Stadtentwicklung und Veranstaltungen für die kommende Woche hier im aktuellen Skyscraper …

Ab Ostersonntag 27. März wieder öffentliche Führungen über die Schlossbaustelle 

— Mitteilung der Stiftung Humboldtforum im Berliner Schloss —

Logo SchlossstiftungAufgrund der großen Nachfrage bietet die Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum ab Ostersonntag, den 27. März 2016 und zunächst bis zum 05. Juni immer sonntags um 11.00 Uhr, 13.00 Uhr, 15.00 Uhr und 17.00 Uhr wieder wie im letzten Jahr Führungen über die Baustelle für das Berliner Schloss – Humboldt Forum an.

Die Baustellenführungen dauern etwa eineinhalb Stunden. Bei dem Rundgang durch das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss des Rohbaus erhalten die Besucherinnen und Besucher einen einmaligen Einblick in die Dimensionen dieses zukünftigen Kulturpalastes. Sie werden über den Fortschritt der Bauarbeiten informiert und erhalten alle notwendigen Erläuterungen zum inhaltlichen Planungsstand für das Humboldt Forum, den neuen Ort für den Dialog der Weltkulturen auf der Museumsinsel in der Mitte der deutschen Hauptstadt.  

Karten gibt es an der Kasse der Humboldt-Box und online unter 

http://www.sbs-humboldtforum.de/de/Berliner-Schloss/Fuehrungen/

Der Ticketpreis beträgt 18 € bzw. ermäßigt 12 €.

„Ich freue mich sehr, dass die Neugier auf das Berliner Schloss – Humboldt Forum unverändert hoch ist. Schon über den Winter haben uns viele Anfragen für Baustellenführungen erreicht, denen wir nun gern entsprechen. Natürlich wird es zusätzlich wieder einen Tag der offenen Baustelle geben, und zwar am 11. Juni 2016“, so Johannes Wien, kaufmännischer Vorstand der Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum.

42. Berliner Lichtbilderabend am 23.3. – Werderscher Markt und Umfeld

— Mitteilung von Dr. Benedikt Goebel, Planungsgruppe Stadtkern im Bürgerforum Berlin —

Themenkarte "Verlorene Mitte", Christina Kautz, Harald Bodenschatz, Lutz Mauersberger, 2014

Themenkarte „Verlorene Mitte“, Christina Kautz, Harald Bodenschatz, Lutz Mauersberger, 2014

Liebe Berlin-Freunde,

ich lade Sie herzlich zum 42. Berliner Lichtbilderabend am Mittwoch, 23. März 2016, 18:30 Uhr, in die Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg im Marstall (Hofgebäude, 2. Stock) am Schloßplatz ein.

Gezeigt werden an diesem Abend Bilder des Werderschen Marktes, der Werderstraße und der zugehörige Abschnitt der Oberwallstraße sowie die Gassen im Umfeld der derzeit viel diskutierten Friedrichwerderschen Kirche: Werdersche Rosenstraße, Falkoniergasse und Niederlagstraße. Die Kirche selbst steht nicht im Mittelpunkt des Vortrags. 

Wer anschließend noch Interesse am weiteren Austausch hat: Wir setzen uns ab 20:30 Uhr im Schinkelzimmer des Restaurants Maultasche in der Charlottenstraße 35/36 zusammen. Zum Hintergrund der Lichtbilderabende: Um die Kenntnis des Berliner Stadtkerns zu vertiefen, veranstaltet das Bürgerforum Berlin seit dem Februar 2012 Lichtbilderabende zum Stadtkern. An jedem vierten Mittwoch eines Monats – außer im Juli und Dezember – stehen eine Straße oder ein Platz des Stadtkerns im Mittelpunkt. Diese Abende bringen erstmals alle relevanten Kartenausschnitte und fast alle dem Referenten vorliegenden Photographien zum jeweiligen Ort zusammen. Die 129 namentlich verschiedenen Gassen, Straßen und Plätze des Stadtkerns werden in 53 Lichtbilderabenden präsentiert. Dieser erste visuelle Rundgang durch die Altstadt endet im April 2017.

Der 43. Lichtbilderabend am 27. April 2016 behandelt den Schinkelplatz und die Bauakademie.

Mit besten Grüßen,

Benedikt Goebel

 

Bebauung Elisabeth-Aue und Pankower Tor

— Mitteilung der Bürgerinitiative Elisabeth-Aue —
Lage um Umgebung der Elisabeth-Aue in Pankow. Plangebiet für 5.000 neue Wohnungen (Quelle: SenSadtUm)

Lage um Umgebung der Elisabeth-Aue in Pankow. Plangebiet für 5.000 neue Wohnungen (Quelle: SenSadtUm)

Hallo liebe Interessierten,

heute melden wir uns wieder einmal.
Der aktuelle Stand ist immer noch, dass der Senat auf unserer Aue 5000 Wohnungen errichten möchte. Der Bezirk hat sich zwar dagegen ausgesprochen, aber der Senat hat das Verfahren an sich gezogen und möchte mit aller Macht hier ein zweites Märkisches Viertel errichten.
Wir sind allerdings der Meinung, so nicht!!!!!!!
Es ist noch nicht zu spät!!!!!
Am 08.03.2016 findet im Carl von Ossietzky-Gymnasium eine Veranstaltung mit unserem Bausenator Herr Geisel, Herr Kirchner ( Stadtrat Pankow) und Herrn Krieger ( Möbel Krieger ) statt. Es geht um die Bebauung der Elisabeth-Aue und um das Pankower Tor. Wenn ihr uns unterstützen wollt und dem Senator sagen möchtet, dass ihr gegen diesen Bauwahn seid, dann kommt in die Görschstraße 42/44. Beginn 18.00 Uhr und Ende 20.00 Uhr. Einlass ist ab 17,30 Uhr!
Desweiteren findet am 12.03.2016 um 11.00 Uhr im Treffpunkt Französisch Buchholz in der Hauptstraße ein Beteiligungsverfahren statt, in dem der Senat die Bewohner auffordert, sich am ISEK zu beteiligen. Im Anhang findet ihr die Einladung.
Vielen Dank für das entgegengebrachte Interesse und wir verbleiben mit lieben Grßen
i.A.
Ihre
Ina Kircheis-Schnabel
Anja Reichelt-Fiolka
Elisabeth-Aue
c/o Reinhard Mields
13159 Berlin
+++ Aktuelle Termine und Informationen: www.elisabeth-aue.de +++

Stadtentwicklung als Schulfach

Projektentwickler Dirk Moritz wünscht sich Stadtentwicklung als Schulfach …

Gebautes Siegerpodest - The Square3 der Moritz-Gruppe am Sportforum Hohenschönhausen (© Moritz-Gruppe GmbH)

Gebautes Siegerpodest – The Square3 der Moritz-Gruppe am Sportforum Hohenschönhausen (© Moritz-Gruppe GmbH)

Es ist immer das gleiche. In positivem Sinn: Die besten Sätze fallen zum Schluss. Wer Events bis zum Ende aussitzt (und das war am Mittwoch, als es bei den „Plattform Nachwuchs-Architekten“ in deren kleinem Laden in der Nazarethkirchstraße um „Klasse statt Masse“, also um die Flüchtlingsarchitektur ging, wörtlich zu verstehen). Einige Gäste standen. Die ganze Zeit. Zwei Stunden. Weil es keine Hocker mehr gab.

Am „Round Table“ saßen Andrea Hofmann von „Raumlabor“ (zum „Haus der Statistik“), Dirk Müller von der „AG Village“ (thf.openport.berlin) mit Ideen zum Andersdenken der Hangaren im Flughafengebäude Tempelhof, Philipp Hübert von den „Plattform-Architekten“ (zu den MUF-Bauten), Axel Rymarcewicz, der die MUF mit der Schrobsdorff Bau AG baut („viel Unschärfe drin bei Unterscheidung zwischen Container und Modularbauten“), Rainer Latour, Leiter des Stadtentwicklungsamts Charlottenburg-Wilmersdorf („Dieser verfluchte Immissionsschutz!“), Andreas Prüfer, Bezirksstadtrat Lichtenbergs, der wegen der unglücklichen MUF-Vokabel (sprich: „MUFF“) die Kommunikationsstrategie des Senats für schwach hält, die Stadtplanerin Hille Bekic („Es macht überhaupt keinen Sinn, ein schlechtes Haus zu bauen“), Achim Nelke (auch Stadtplaner), von dem bei mir leider nichs hängen blieb, und last but best: Dirk Moritz, Projektentwickler der Moritz-Gruppe und Stadtentwickler mit gesellschaftlichem Anspruch.

Rostes vor sich hin: das ehemalige Konferenzzentrum am Sportforum Hohenschönhausen im April 2015 (Foto: André Franke)

Rostes vor sich hin: das ehemalige Konferenzzentrum am Sportforum Hohenschönhausen im April 2015 (Foto: André Franke)

Er erzählte von seinen Erfahrungen mit dem preisgekrönten (Mipim u.a.) Hochhausprojekt „The Square³“, einem mixed-used Stadtquartier, das er am Sportforum Hohenschönhausen verwirklichen will. Einem Siegerpodest gleich (siehe Foto oben), bilden ein Gold-Tower (118 Meter, natürlich der höchste unter den Dreien), ein Silber-Tower und ein Bronze-Tower den neuen Eingang in das Sportgelände. Heute steht hier noch die Ruine des ehemaligen Konferenzgebäudes aus DDR-Zeiten (siehe Foto 2). Dirk Moritz berichtet, wie schwierig es sei, in dem Gebäudeensemble eine Schule unterzukriegen. Welche Auflagen es zu erfüllen gäbe. Was das koste. Was einem der Investor antworte. „Mach Office!“, sagt Moritz. Und so enstünden überall in der Stadt die gleichen Bürofassaden. – Am Ende jedenfalls der Satz. Er listet fünf Wünsche auf. Einer davon, ich glaube, es war der dritte oder vierte:

„… dass Stadtentwicklung zum obligatorischen Schulfach wird!“

Das fordern auch Stadtplaner

Dass diese Neuerung Not tut, hätte jeder Gast an diesem Abend sofort unterschrieben. Vielleicht wird daraus ja eine (schon wieder eine neue) Petition. Vielleicht ist die Stunde reif. Ich bin ganz schön verblüfft, als eine Stadtplanerin wenig später, unabhängig von dem Event, in einer Email schreibt, sie finde, „dass das allumfassende Thema Stadt- und Regionalplanung im Sinne einer Lebensraumentwicklung an die Schulen gehört.“ Spannender Zufall.

Stadtgespräch „Wasser bewegt Berlin“ am 2.3.

— Mitteilung der Stiftung Zukunft Berlin —

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchten wir Sie wieder herzlich zu einer neuen Veranstaltung der Reihe „Wasser bewegt Berlin“ einladen, diesmal zum Thema

*Wasser bewegt Berlin – 5 Jahre Stadtgespräche*

Foto: Johanna Freudenthal / ucb

Foto: Johanna Freudenthal / ucb

Eine Diskussionsveranstaltung mit den umweltpolitischen Sprecher*innen der Fraktionen des Abgeordnetenhauses von Berlin.

Seit Juli 2010 werden die Stadtgespräche „Wasser bewegt Berlin“ von der gleichnamigen Initiative an wechselnden Orten veranstaltet.

Am 16. Dezember 2010 diskutierten wir erstmalig gemeinsam mit den umweltpolitischen Sprecher*innen der Fraktionen des Abgeordnetenhauses und den Bürgerinnen und Bürgern eine „Zukunftsfähige Wasserpolitik für Berlin“.

Was ist daraus geworden?

Diese Frage steht im Mittelpunkt des 15. Stadtgespräches Wasser.

TERMIN: 2. März 2016 von 18:00 – 21:30 Uhr

ORT: Abgeordnetenhaus von Berlin, Niederkirchnerstraße 5, 10111 Berlin, Raum 311

Informationen zum Programm entnehmen Sie bitte dem Programmflyer, den Sie von der Seite STADTGESPRÄCH BERLIN beziehen können. Hier finden Sie auch unsere Denkanstöße der letzten 5 Jahre, über die wir am 2. März diskutieren wollen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um Anmeldung über wasser@stadtgespraech-berlin.de <mailto:wasser@stadtgespraech-berlin.de> oder per Fax unter 030-536 53 888.

Die Initiative Wasser bewegt Berlin


Bitte sehen Sie es uns nach, wenn Sie diese Einladung bereits von anderer Seite erhalten haben. Die Veranstaltung STADTGESPRÄCH WASSER wird von mehreren Einrichtungen unterstützt, so dass sich Überschneidungen im Verteiler leider nicht vermeiden lassen.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus Müller

Wasser bewegt Berlin

c/o Stiftung Zukunft Berlin

Klingelhöferstraße 7 | 10785 Berlin

Projektideen für den Aktionsfonds City West 2016 gesucht

— Mitteilung des Regionalmanagement City West —

„Gemeinsam mehr erreichen!“

Unter diesem Motto ruft das Aktive Zentrum City West zum Aktionsfonds City West 2016 auf. Der Aktionsfonds bietet die Möglichkeit, kleinteilige Maßnahmen zu unterstützen, die aus den Ideen und dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger vor Ort entstehen. Dafür stehen im Jahr 2016 insgesamt 30.000 € an Fördermitteln zur Verfügung.

Bildschirmfoto 2016-02-24 um 22.31.54Aufgerufen sind insbesondere Gewerbetreibende bzw. Stand­ortgemeinschaften. Aber auch Bewohnerinnen und Bewohner, Eigentümerinnen und Eigentümer, Vereine, Netzwerke, Initiativen oder Bildungs- und Forschungseinrichtungen können sich bewerben.

Mit dem Aktionsfonds City West soll Eigeninitiative bei der Quartiersentwicklung initiiert und bürgerschaftliches Engagement unterstützt werden.

Die eingereichten Projektideen können z.B. sein:

–    gemeinschaftlichen Marketingaktionen und öffentlichen Veranstaltungen mit positiver Wirkung auf das Image und auf den nachbarschaftlichen Zusammenhalt,

–    Maßnahmen zur künstlerischen Bespielung oder zur qualitätvollen Gestaltung des öffentlichen Raums sowie zur Erhöhung von Sicherheit und Sauberkeit,

–    kleineren investiven Maßnahmen an Gebäuden insbesondere zur Verbesserung der Barriere­freiheit sowie zur optischen Aufwertung durch Fassadengestaltung, Beleuchtung oder gemeinschaftliche Schaufensteraktionen.

Zu fördernde Projekte werden wettbewerbsartig ermittelt. Eine bezirksübergreifende Jury wird darüber im April 2016 entscheiden.

Besonders gefragt sind Projekte, die zur nachhaltigen Vernetzung beitragen und das „WIR-Gefühl“ in der City West stärken helfen. Im Vordergrund stehen insbesondere Projektideen, mit denen Barrieren abgebaut und/oder Netzwerke befördert werden – frei nach dem Motto „gemeinsam mehr erreichen“. Die positive Wirkung auf die City West in der Funktion als Stadtzentrum und als attraktiver Wohnstandort wird für die Auswahl der einzelnen Ideen ausschlaggebend sein.

Die Fördervoraussetzungen:

  • Die Antragsunterlagen müssen bis spätestens 27.3.2016 beim Regionalmanagement CITY WEST eingereicht werden.
  • Jedes Projekt erhält eine maximale Fördersumme in Höhe von 10.000 €.
  • Mindestens 50 % der Projektkosten müssen aus Eigenmitteln finanziert werden.
  • Die Projekte müssen bis Ende 2016 vollständig abgeschlossen sein.
  • Die eingereichten Ideen müssen sich innerhalb der AZ-Förderkulisse der Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg befinden.

Bewerbungsunterlagen und weitere Hinweise gibt es unter:

www.berlin-city-west.de/aktionsfonds


Ihr Ansprechpartner:

Regionalmanagement CITY WEST

Koordination Projekte „Aktive Zentren“

Paul-Martin Richter

Telefon 030 | 31015200


Herausgeber:

Regionalmanagement CITY WEST

Koordination Projekte „Aktive Zentren“

Tel. 030 31015200

az@berlin-city-west.de

twitter.com/berlinCITYWEST

www.berlin-city-west.de

Strategien für eine schöne Stadt – Wien, Bilbao, Berlin

Logo KAS - 1— Mitteilung der Konrad-Adenauer-Stiftung —

Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
in Zusammenarbeit mit wirBerlin e.V. 

Parks, Straßen und Plätze kommt in großen Städten wie Berlin immer größere Bedeutung zu. Die Menschen nutzen den öffentlichen Raum zur Erholung, als Sportplatz und auch als Treffpunkt für Kommunikation und zur Begegnung. Damit wird die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zunehmend wichtiger für ein positives Zusammenleben der Stadtgesellschaft.

Diesen Wandel mitzugestalten, die Lebens- und Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum weiter zu verbessern, ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Mit unserem Podium wollen wir einen Blick über die Grenzen Berlins hinaus auf andere europäische Städte – Wien und Bilbao – werfen. Beide Städte haben erfolgreiche Modelle entwickelt, den öffentlichen Raum attraktiv und gepflegt zu halten. Miteinander diskutieren wollen wir, welche Möglichkeiten Politik und Verwaltung haben, diese Attraktivität zu erhöhen und für mehr Qualität zu sorgen.

Dazu laden wir Sie herzlich ein!


Mittwoch | 02. März 2016 | 18:30 Uhr | Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung Berlin | Tiergartenstr. 35


Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie hier.

Mit besten Grüßen

Andreas Kleine-Kraneburg
Leiter der Akademie

Die vertikale Stadt – Projektentwickler diskutieren Hochhäuser in Berlin

Fotos: Witte Projektmanagement Gmbh

Fotos: Witte Projektmanagement Gmbh

Mein Newsletter heißt ja nicht umsonst „Skyscraper“. Hochhäuser sind in Berlin im Kommen: Zoofenster, Upper West, The Square, Estrel-Tower, Alex-Tower, Hines-Tower und auch im kürzlich vorgestellten Studentenwettbewerb für das Areal hinterm Bahnhof Zoo sehen die Entwürfe Hochhäuser vor. Den Langhof-Tower vom Hardenbergplatz, nicht genehmigt vom Bezirk, sollte man vielleicht auch nicht all zu schnell vergessen. Allein wegen seiner Architektur. Auch wegen seines Statements, jenseits der 200 Metermarke zu bauen! Ein „Hardenberg“ eben, so nennt ihn der Architekt. – Gefunden habe ich vor kurzem dies: In einem Magazin der Witte Projektmanagement GmbH ist eine Diskussion zum Thema protokolliert (aus Mai 2015). Architekten und Projektentwickler Berliner Hochhäuser tauschen sich zu den Vorteilen und und Nachteilen dieses Gebäudetyps aus. Interessant auch die Antihaltung Thomas Groths, Hochhausbewohnern fehle „die natürliche Nähe nach draußen“. Ist die vertikale Stadt also ein Menschenfeind? Lesenswert.

Hier das Dokument (Seite 8-11)

Neuerscheinung zu Park am Gleisdreieck aus dem JOVIS Verlag

Jovis - 1— Mitteilung aus dem JOVIS Verlag —

Parks entwerfen

Berlins Park am Gleisdreieck oder die Kunst, lebendige Orte zu schaffen

Leonard Grosch / Constanze A. Petrow

Landschaftsarchitektur kann mehr als ästhetisch innovativ sein: Sie kann zu gesellschaftlicher Integration, sozialer Stabilität und einem vitalen öffentlichen Leben beitragen. Wie aber wird ein Park zur intensiv bespielten Bühne, zum gut besuchten Alltagsort? Was führt zur „Wohltat der Lebendigkeit“ (Jane Jacobs)? Und was macht einen Park urban?

Der Park am Gleisdreieck in Berlin – entstanden zwischen 2007 und 2014 – wurde von Bürgerinnen und Bürgern initiiert und im Dialog mit ihnen realisiert. Diese Publikation stellt die Prinzipien vor, die der Gestaltung des Parks zugrunde liegen. Sie bietet damit einen Werkzeugkasten für vielfältig nutzbare, zur Interaktion animierende und sinnlich ansprechende Großstadtparks. Darüber hinaus verortet das Buch den Park im zeitgenössischen Schaffen der Landschaftsarchitektur und zeigt, wie Besucher den Park am Gleisdreieck und seine Atmosphären wahrnehmen. Erkennbar wird in der Zusammenschau der Typus eines Bürgerparks des 21. Jahrhunderts: vielstimmig entwickelt, gestalterisch komplex und offen für Veränderung und Aneignung.


Klappenbroschur
21 x 25,5 cm
216 Seiten mit 105 farb. und 48 s/w Abb. und Plänen
Deutsch
EUR (D) 29,80
ISBN 978-3-86859-369-3

16. Runder Tisch zur Neuausrichtung der Berliner Liegenschaftspolitik am 24.2.

Stadtneudenken— Mitteilung der Initiative Stadtneudenken —

UPDATE | ACHTUNG: NEUER ORT !!

16. Runder Tisch zur Neuausrichtung der Berliner Liegenschaftspolitik am 24. Februar 2016 von 16-18:00 Uhr, 

TAGT AUSNAHMSWEISE NICHT IM ABGEORDENTENHAUS !
sondern 5 Minuten vom Abgeordnetenhaus entfernt:
beim bbk in der Köthener Straße 44, im großen Saal im EG (Zugang über Haustür, dann links)

Anmeldung unter: kontakt(at)stadtneudenken.net

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie zum 16. Runden Tisch einladen. Wir freuen uns sehr für diesen Termin als Referentin Lisa Paus, Mitglied des Bundestages, Bündnis 90/Die Grünen, Sprecherin für Steuerpolitik und Mitglied des Finanzausschuss, gewonnen zu haben, die uns zum Schwerpunktthema „Liegenschafspolitik des Bundes“ als Referentin und zum Gespräch zur Verfügung steht.

Aus organisatorischen Gründen mussten wir ausnahmsweise an einem anderen Ort tagen. Da unser Gast Lisa Paus nicht an der ganzen Veranstaltung wird teilnehmen können werden wir den TOP Liegenschaftspolitik des Bundes als Top I abhandeln.

Tagesordnung

TOP I Schwerpunktthema: Liegenschaftspolitik des Bundes. Gast: Lisa Paus, Mitglied des Bundestages, Bündnis 90/Die Grünen, Sprecherin für Steuerpolitik und Mitglied des Finanzausschuss

TOP II Aktuelles

TOP III Erörterung aktueller Liegenschaftsfälle (siehe unten)

TOP IV Sammel von Themen für den 17. Runden Tisch

– Als Tagesordnungspunkt III ist die Erörterung aktueller Liegenschaftsfälle vorgesehen. Wir rufen auf, bis zum 23.2.2016 schriftlich Liegenschaftsfälle einzureichen, unter Benennung der jeweiligen aktuellen Problemlage. Bitte füllen Sie dafür das Formular aus und senden Sie dies an kontakt(at)stadtneudenken.net. Das Formular darf ausgefüllt nicht mehr als eine Seite umfassen – wir behalten uns Kürzungen vor.

Das Formular kann unter

https://www.dropbox.com/s/8mpmdwydj5vqp4l/Formular%20Einreichung%20Liegenschaftsfall.doc?dl=0

herunter geladen werden.

Es werden maximal zwei Liegenschaftsfälle behandelt. Wir bitten insbesondere Liegenschaften einzureichen, welche mit dem aktuellen Schwerpunktthema im Zusammenhang stehen. Sachstände zu Liegenschaften die bereits erörtert wurden können vom Moderator unter TOP I Aktuelles vorgetragen werden. Wir bitten hierzu um Informationen vorab.

– Die Veranstaltung ist öffentlich. Um Anmeldung unter kontakt@stadtneudenken.net wird gebeten.

Wir hoffen auf Ihr zahreiches Erscheinen

Mit herzlichen Grüßen
Florian Schmidt (Koordination) & Andras Krüger (Moderation)


Initiative Stadt Neudenken
c/o St. Oberholz (II)
Zehdenicker Str. 1
10119 Berlin

Kontakt zu Lenkungskreis & Steuerungsgruppe
0049 (0)160 964 12 601
kontakt@stadtneudenken.net
www.stadtneudenken.net

Mit freundlicher Unterstützung des Stadt Neudenken e.V.

41. Lichtbilderabend am 24.2. – Gassen des südlichen Friedrichswerder

Themenkarte "Verlorene Mitte", Christina Kautz, Harald Bodenschatz, Lutz Mauersberger, 2014

Themenkarte „Verlorene Mitte“, Christina Kautz, Harald Bodenschatz, Lutz Mauersberger, 2014

— Mitteilung von Dr. Benedikt Goebel, Planungsgruppe Stadtkern —

Liebe Berlin-Freunde,

ich lade Sie herzlich zum 41. Lichtbilderabend Gassen des südlichen Friedrichswerder (Jägerstraße 34-41, Kleine Jägerstraße, Alte Leipziger Straße, Kreuzstraße und Kleine Kurstraße) am Mittwoch, 24. Februar 2015, 18:30 Uhr, in der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg im Marstall (Hofgebäude, 2. Stock) am Schloßplatz ein.

Wer anschließend noch Interesse am weiteren Austausch hat: Wir setzen uns ab 20:30 Uhr in der Maultasche in der Charlottenstraße 35/36 zusammen.

Zu Ihrer generellen Information: Um die Kenntnis des Berliner Stadtkerns zu vertiefen, veranstaltet das Bürgerforum Berlin seit dem Februar 2012 die Lichtbilderabende zum Stadtkern. An jedem vierten Mittwoch eines Monats – außer im Juli und Dezember – stehen eine Straße oder ein Platz des Stadtkerns im Mittelpunkt. Die Lichtbilderabende bringen erstmals alle relevanten Kartenausschnitte und alle dem Referenten vorliegenden Photographien zum jeweiligen Ort zusammen. Insgesamt weist der Stadtkern 129 namentlich verschiedene Gassen, Straßen und Plätze auf. Diese werden in 53 Lichtbilderabenden behandelt. Unser historischer Rundgang durch die Altstadt endet im April 2017.

Der 42. Lichtbilderabend am 23. März 2016 behandelt den Werderschen Markt und die Gassen im Umfeld der Schinkelkirche: Werderstraße, Werdersche Rosenstraße, Falkoniergasse und Niederlagstraße.

Mit besten Grüßen, bis Mittwoch,

Benedikt Goebel


T E R M I N E

Do., 25.2.16, 18 Uhr: Vortrag von Gesa Kessemeier: Die Modekaufhäuser N. Israel und Herrmann Gerson. Zwei Größen der Berliner Konfektion und ihre Besitzerfamilien im Mitte Museum, Pankstr. 47, 13357 Berlin

Mo., 29.2.16., 16 Uhr: Gedenkfeier für den Frauenprotest in der Rosenstraße (siehe Anhang)


L I N K S

Alexander Dardas Reisen durch das alte Berlin mit der Maus – probieren Sie es aus!

http://zeitreisen-berlin.de (Startseite)

http://zeitreisen-berlin.de/1914/index.html (Fülle an lokalisierten historischen Fotografien)

Bildpaare aus unserem Buch „Mitte von oben“ auf der website der Morgenpost:

http://interaktiv.morgenpost.de/berlin-mitte-von-oben/

Kulturradio: Tobias Nöfer im Interview zur Friedrichwerderschen Kirche:

http://www.kulturradio.de/zum_nachhoeren/index.html oder hier:

http://www.kulturradio.de/zum_nachhoeren/uebersichten/tag_10.html

Link zu einigen der Modellen von Häusern der Berliner Innenstadt von Prof. Frank Jakobczyk:

http://www.turbosquid.com/Search/Artists/kdb-architecture?referral=kdb-architecture

Eine grundsätzliche Kritik an der Senatsdebatte „Alte Mitte, neue Liebe“ kommt von der Freiraumfreundin Verena Pfeiffer-Kloss: http://www.urbanophil.net/staedtebau-architektur/langweilig-warum-ich-mich-nicht-mehr-zur-historischen-mitte-aeussern-will

Ausschreibung des Wettbewerbs zum Lutherdenkmalsockel: http://www.phase1.de/lutherdenkmalberlin2017


c/o Dr. Benedikt Goebel
Mommsenstraße 5, 10629 Berlin
Tel. 0174-1007074

Wilmersdorf sucht seine Mitte – Bürgerversammlung und Diskussion am 27.2.

Wilmersdorfer MItte

Grafik: Matthias Reich, Wilmersdorfer Mitte

Bald wird es in Berlin eine weitere Initiative geben. Die „Wilmersdorfer Mitte“ wird sich im März gründen, um gegen die autogerechte Stadt im Blisse-Kiez anzutreten: Straßen zurückzubauen, Stadtraum aufzuwerten und neuzugestalten. Am Sonnabend findet ein erstes Treffen mit den Akteuren statt. Vier Vorträge werden gehalten. Der Stadt- und Regionaplaner Matthias Reich hält im Eva-Kino einen Vortrag „Vision Blissekiez – ein Stadtteil erfindet sich neu“; die Landschaftsarchitektin Christina Kautz fordert „Vorfahrt für den Volkspark“; Oliver Schwedes von der TU Berlin liefert Infos zu aktuellen Tendenzen zur Stadt- und Verkehrsentwicklung; und Wolfgang Severin von der Bürgerinitiative Bundesplatz informiert unter der Devise „Gemeinsam für mehr Stadtqualität an Bundesplatz und Bundesallee“.

Ort: Eva-Lichtspiele, Blissestraße 18

Zeit: 10:30 – 12:30 Uhr

Jetzt gleich 19 Uhr: Linke Metropolenpolitik „Welcome Goodbye“ und Jüdische Architektur am Wannsee

Zwei von insgesamt 14 Events in dieser Woche laufen heute Abend ab 19 Uhr:

Welcome GoodyeIn der Reihe „Linke Metropolenpolitik“ gibt es eine Diskussionsveranstaltung mit Katrin Lompscher und der Filmemacherin Nana Rebhan („Welcome Goodbye“) zu Fragen des Berlin-Tourismus. Der o.g. Film wird auch gezeigt. Bei der Diskussion geht es u.a. auch um das Thema Ferienwohnungen. Ort: Kopenhagener Straße 9, Prenzlauer Berg.

Abb. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV)

Abb. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV)

Dem Thema Jüdische Bauherren und Architekten am Wannsee widmet sich der Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV) im Forum für Baugeschichte. Die Referentin Sabrina Flörke wirft den Blick auf die Entwicklungsgeschichte der Villenkolonie Alsen und auf die Beziehungen der Bewohner untereinander. Ort: Bleibtreustraße 33, Charlottenburg. (mehr)

 

Skyscraper #08/16 – Monarch

Heute im Futurberlin-Newsletter: Einheitsdenkmal, Museum der Moderne, Pankower Tor, Lutherdenkmal, Rathausforum, Karl-Marx-Alee, Alex-Tower, City-West-Hochhäuser, Kotti, Fischerinsel, Streetart, Mauerpark, Treptow-Köpenick, Fahrradstadt, Tourismusrekord, Wohnungsbau und Flüchtlinge und insgesamt 14 Events für diese Woche!!

Hier zum aktuellen Skyscraper #08/16 – Monarch

 

„Make City“-Festival-Team sucht Redakteur und Büroleitung

Make City - 1Die Make Shift gGmbH, die im vergangenen Jahr das Make City Architektur-Festival organisiert hat, sucht eine Redaktions- und Kommunikationsleitung (für 32 h/Woche, Bewerbungschluss: 22.2.) und eine Büroleitung (für 25 h/Woche, Bewerbungsschluss: 23.2.), beides zum 1. März. Mehr Infos unten. Bewerbungen sollen als pdf und per Email eingereicht werden unter:

production@make-shift.info

Stellenausschreibung für Redaktionsleitung hier

Stellenausschreibung für Büroleitung hier